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Das WirtschaftsForum Wiesbaden ist ein Zusammenschluss von Unternehmern aus den unterschiedlichsten Branchen, mit dem Ziel gegenseitiger Förderung, um gemeinsamen davon zu profitieren. Bereits seit 2010 interagiert die Gruppe erfolgreich und kann mit ihrer Arbeit auf zahlreiche Erfolge verweisen.
Fast nebenbei engagieren sich die Mitglieder auch in verschiedenen sozialen Bereichen. So traten sie 2014 als Sponsor beim Liliencup auf und beteiligten sich an der Spendenaktion für die Lebenshilfe Wiesbaden. Auch der Schulhof der Gerhart-Hauptmann-Schule, wurde mit Hilfe des Wirtschaftsforums schöner. Durch eine Kletterwand und eine Torwand, wurden die Pausen dort jetzt wesentlich sportlicher.
Die im Wirtschaftsforum Wiesbaden organisierten Unternehmer aus der Region, tauschen untereinander Kontakte, Erfahrungen und Know-How aus. Im Zuge der Zusammenarbeit entstand die Idee der „Kamingespräche“. In der kreativen Atmosphäre des Schloss Freudenberg, treffen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer mit verschiedensten Personen aus dem öffentlichen Leben. Am Mittwoch, 26. Mai, war Staatsminister Axel Wintermeyer zu Gast.
Markus Michel, Inhaber des Reisecenter Michel und 1. Vorsitzende, begrüßte Axel Wintermeyer und eröffnete das Kamingespräch mit der Frage, wie man als gelernter Jurist den Weg in die Politik finden kann? Wintermeyer ließ sich nicht lange bitten und erzählte gut gelaunt von seinem Weg über Schülervertretung und Junge Union, zur engeren Zusammenarbeit mit dem ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und seinem Nachfolger Volker Bouffier, bis zu seiner heutigen Arbeit als Leiter der Staatskanzlei. Dabei nannte er seine Lust am Gestalten als Hauptgrund für sein Interesse an der politischen Arbeit.
In einem kleinen erzählerischen Exkurs, verwies er auf seine Gemeinsamkeit mit den Unternehmern, da er viele Jahre zusätzlich zu seinen politischen Ämtern, immer noch als Anwalt tätig war. So war er stets, unabhängig von seiner politischen Karriere, wirtschaftlich abgesichert. Bis heute ruht seine anwaltliche Tätigkeit, sodass er jederzeit die Möglichkeit hätte, in seinen Beruf zurückzukehren. Seine Arbeit in der Staatskanzlei beschreibt er als Tätigkeit für Persönlichkeiten die gerne „still führen“, denn glanzvolle Auftritte überlässt er anderen Personen innerhalb der hessischen Regierung. Bis heute nutzt er seinen Gestaltungsauftrag in den politischen Gremien - laut eigener Aussage - „mit der notwendigen Demut und dem Respekt vor dem Amt“.
Die Aussagen Wintermeyers, die weit über Wiesbadener Themen hinausgingen, interessierte die Teilnehmer besonders im Hinblick auf die Auswirkungen für die regionalen Unternehmen. Wintermeyer zeigte sich zuversichtlich, dass zum Beispiel das Thema Flüchtlingsintegration Ansätze zeigt, dass Integration funktionieren kann, aber alle noch sehr lange beschäftigen wird. Er plädierte für konkrete Maßnahmen in den Heimatländern der Flüchtlinge, da nur so langfristig die Flüchtlingsströme gestoppt werden können. Neben friedensstiftenden Maßnahmen, brachte er auch wirtschaftliche Aspekte ins Spiel. So stellte er die Frage – wo die westlichen Länder in Zukunft produzieren sollten? Denn neben Krieg sind die Menschen häufig auch aus rein wirtschaftlichen Gründen auf der Flucht.
Viel hätte es noch zu sagen gegeben, aber auch so nahmen die Teilnehmer nach einem kurzweiliger Abend auf Schlossfreudenberg viel Anregungen mit in ihren beruflichen Alltag.
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Langgasse 36
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Markus Michel (1. Vorsitzender)
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Fotos: Daniel Becker