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Ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt wird saniert. Die Pendler müssen sich auf eine weitere Dauerbaustelle einstellen. Mit täglich fast 200 000 Fahrzeugen zählt das Wiesbadener Kreuz zu den verkehrsreichsten Knotenpunkten Hessens.
Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir bezeichnete Sanierung und Erhalt des bestehenden Netzes am Freitag als vordringliche Aufgabe im Straßenbau. „Im vergangenen Jahr sind 750 Millionen Euro in Erhalt, Neu- und Ausbau sowie den Betrieb von Autobahnen und Bundesstraßen in Hessen geflossen, über die Hälfte davon wurden für Erhaltungsmaßnahmen investiert. Unsere Devise lautet auch hier: Sanierung vor Neubau. Und das ist wegen der Versäumnisse vergangener Jahrzehnte dringend nötig“, so Al-Wazir.
Der Ersatzbau der Brücke ist eine Vorabmaßnahme für den späteren Um- und Ausbau des gesamten Wiesbadener Kreuzes. Die neue Brücke bietet mehr Platz für Auf- und Abfahrtstreifen. Auch die Durchfahrthöhe wird auf 4,50 Meter erhöht.
Al-Wazir wies darauf hin, dass der neue Bundesverkehrswegeplan den Um- und Ausbau von sechs Autobahnkreuzen im Rhein-Main-Gebiet vorsieht. „Diese Vorhaben werden mit Priorität geplant, denn hier gibt es nicht nur teilweise großen Sanierungsbedarf, genau hier sind auch die Nadelöhre, wo sich der Verkehr staut. Wir lenken die Mittel also dahin, wo sie die größte Wirkung entfalten.“
Die Arbeiten sollen den Verkehr so wenig wie möglich beeinträchtigen. Montags bis freitags werden in den Hauptverkehrszeiten alle Fahrstreifen aufrechterhalten. Arbeiten, die eine Sperrung von Fahrstreifen erfordern, sollen an Wochenenden oder nachts stattfinden, erklärt das Hessische Wirtschaftsministerium.
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Foto: Hessen Mobil