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Die 3. Liga hat sich bis auf ein Nachholspiel in die kurze Winterpause verabschiedet. Der SV Wehen Wiesbaden hatte am Freitagabend bei TSV 1860 München am Freitag ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt und musste sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. Hier harderte das Team mit den Gegentreffern. "Es darf nicht passieren, dass wir die Punkte liegen lassen. Daran müssen wir arbeiten. Wir haben noch einen Weg vor uns", so Rehm am Montag in der Pressekonferenz.
Die Mannschaft von Rüdiger Rehm ist heiß auf den Pokalfight am Mittwoch, 23. Dezember, in der BRITA Arena. Die Partie wird um 20:45 Uhr angepfiffen. „Natürlich freuen wir uns total auf das Spiel. Wir sind noch im Pokal dabei. Wir dürfen nochmal ran, wir dürfen arbeiten. Das muss man sich auch immer wieder vor Augen führen in der derzeitigen Situation. Für uns ist wichtig, dass wir unseren Job nachgehen und spielen dürfen. Wir werden alles versuchen, um am Mittwochabend in die nächste Runde einzuziehen. Wir wollen weiterkommen und müssen dazu eine Top-Leistung abrufen“, so Rehm.
Die Spieler Paterson Chato und Florian Carstens fehlten bei den letzten Spielen. Beide trainieren individuell und könnten für Mittwoch noch eine Option sein.
Bei den Langzeitverletzten Sebastian Mrowca, Johannes Wurtz und Tim Walbrecht hofft Rehm, dass sie im Januar wieder ins Training einsteigen, so dass sie im Februar wieder eine Option sein können. Stefan Aigner plagt eine Schambeinverletzung, hier ist noch unklar, wann es genau wieder losgehen kann. Rehm hofft auf Januar. Bei Benedikt Röcker wird es hingegen noch länger dauern.
Der Leistungsunterschied zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga ist sichtbar merkt der Coach an. Rehm sieht jedoch sein Team nicht viel schlechter. Allerdings sind die Ausfälle im aktuellen Kader schwerwiegend. In der letzten Saison in der 2. Bundesliga wurden beide Partien verloren. Beim Heimauftritt gab es ein 0:5, beim Rückspiel gab es einen knappen Sieg für Regensburg (0:1).
Mit einer hohen Intensität, einer Leistung am Limit und aktiver Verteidigung will der Coach den Zweitligisten herausfordern, besiegen und ins Achtelfinale einziehen.
Der SVWW hat dies zuletzt in der Spielzeit 2008/2009 geschafft. Da war im Viertelfinale beim Hamburger SV Endstation (1:2). Unter Coach Rüdiger Rehm war zwei Mal nach der 2. Runde Schluss. Die Gegner waren allerdings der Hamburger SV (0:3) und Schalke 04 (1:3). In der letzten DFB-Pokal-Runde gegen 1. FC Köln wurde der SVWW erst im Elfmeterschießen besiegt.
Die Winterpause fällt sehr kurz aus. Am Donnerstag, 24. Dezember, trifft sich das Team noch mal zur Nachbesprechung und zum Corona-Test. Bis zum 31. Dezember trainieren die Spieler individuell. Bereits am 1. Januar wird es die erste Trainingseinheit geben. Ein Testspiel vor dem nächsten Liga-Spiel ist vereinbart. Gegner ist der MSV Duisburg am Sonntag, 3. Januar, bevor am Samstag, 9. Januar, das nächste Heimspiel gegen den Halleschen FC ansteht.
Sollte der SVWW ins Achtelfinale im DFB-Pokal einziehen, würde das Spiel am 2. bzw. 3. Februar 2021 stattfinden.
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Archivfoto: Volz