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Außer Kontrolle geriet im Rahmen von verdeckten Maßnahmen, eine Überprüfung von einem Mann, der in der Nacht zum Rosenmontag mit einem Fiat in Wiesbaden unterwegs war. Der 45-Jährige fuhr gegen 0:15 Uhr an der Anschlussstelle Mainzer Straße von der Autobahn 66 aus Richtung Frankfurt kommend ab. Er beabsichtigte auf die A671 in Richtung Amöneburger Kreisel zu wechseln. Was er nicht wusste, er wurde von Beamten des Landeskriminalamtes (LKA) beschattet. An der Linksabbiegerampel die rot zeigte, entschlossen sich die Ermittler den Fahrer und das Auto zu kontrollieren. Als sie an den Fiat traten, hat ein Kriminalbeamter aus bisher noch ungeklärter Ursache von seiner Schusswaffe Gebrauch gemacht und den 45 Jahre alten Fahrer des Wagens im Bereich des Oberkörpers getroffen.
Auf dem Beifahrersitz befand sich ein 38-Jähriger, der von den Beamten überwältigt und festgenommen werden konnte. Der Fahrer erlitt durch den Schuss schwere Verletzungen. Ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung versorgten den Mann, der nach der Erstversorgung in eine Wiesbadener Klinik kam und dort notoperiert wurde. Wie Markus Hoffmann von der Polizei mitteilte, schwebt er nicht in Lebensgefahr.
Der Tatort wurde von der Polizei weiträumig abgesperrt. Das Polizeipräsidium Westhessen hat kurz nach dem Zwischenfall die Ermittlungen aufgenommen. Am Einsatzort sicherten Spezialisten des Erkennungsdienstes die Spuren. Das THW Wiesbaden leuchtete dazu den Bereich aus. Rund fünf Stunden dauerten die Spurensicherung und Ermittlungen vor Ort. Der Fiat wurde sichergestellt. Die Mainzer Straße sowie der Abfahrtsbereich von der A66 ist mittlerweile wieder frei.
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