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Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus, als in der Nacht zum Ostermontag die eintreffende Feuerwehr zunächst ihre Schläuche auf eine Fläche von etwa 10x10 Metern im Bereich der Anlieferung richtete. Innerhalb weniger Minuten stand der Lebensmittel Discounter Netto im Philippsring in Kastel lichterloh in Brand. Die Flammen schlugen 30 bis 40 Meter in den Nachthimmel.
Nach etwa zwei Stunden war das Feuer gelöscht. Im Laufe des Montags glommen einzelne Glutnester immer wieder auf, so dass die Feuerwehr drei Mal zum Nachlöschen ausrücken musste.
Bereits am Montagmorgen haben Brandermittler mit der ersten Spurensuche rund um das völlig ausgebrannte Gebäude begonnen. Am Dienstag, nachdem der Brandschutt erkaltet war, wurde der verkohlte Markt von der Kriminalpolizei betreten. Aber es gab kein großes Durch- und Vorrankommen, da dem Ermittlungsteam mehrere Hundert Tonnen Brandschutt im Weg liegen.
Am Donnerstag hat sich die Marktleitung, führende Mitarbeiter des Lebensmitteldiscounter Netto, die Versicherung, die Brandermittler und Vertreter der örtlichen Behörden an dem ausbrannten Markt getroffen und die weitere Vorgehensweise besprochen.
Eine Baufirma wird nächste Woche den Schutt Schicht für Schicht abtragen und abtransportieren. Nicht nur das eingestürzte Dach liegt im Weg, sondern auch die verkohlten Überreste der Regale und Kühleinrichtungen sowie verbrannte Lebensmittel (was davon noch übriggeblieben ist, wie zum Beispiel Dosen). Dabei werden Beamte zugegen sein und die Augen nach Spuren zur Brandursache aufhalten.
Die Schadenssumme, die bis jetzt auf 1 Million Euro beziffert war, wurde auf 1,8 Millionen Euro erhöht.
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