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Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Dienstag, 2. Februar, einen Gestaltungsvorschlag zur Aufwertung des Stadteingangs „Linden-Dreieck“ an Lahnstraße/Fasaneriestraße an den Ortsbeirat Nordost weitergeleitet. „Dieser Sitzungsvorlage ging ein intensiver Abstimmungsprozess mit dem Ortsbeirat voraus. Die Umsetzung der Maßnahme soll durch das Tiefbau- und Vermessungsamt zeitnah nach der Mittelbereitstellung erfolgen“, sagt Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke.
Die Dreiecksinsel Lahnstraße/Fasaneriestraße markiert einen aus dem Taunus kommenden Stadteingang als Entree zur denkmalgeschützten Kleinsiedlung „Eigene Scholle“ aus den Jahren 1924 bis 1928, im Volksmund auch „Reisbrei-Siedlung“ genannt.
Derzeit zeichnet sich diese Fläche durch geschotterte Stellplatzflächen und sanierungsbedürftige Gehwegflächen sowie ein Trafohäuschen inmitten einer ungepflegten Grünfläche mit Baumbestand, Büschen und Bodengewächsen aus. Das in die Jahre gekommene Plätzchen befindet sich in einem gestalterisch unbefriedigenden und vernachlässigten Zustand. Aufgrund der Lage am Stadteingang und der Bedeutung für das Wohnquartier, plant das Stadtentwicklungsdezernat eine optische Aufwertung.
Der Gestaltungsvorschlag sieht vor, dass im nordwestlichen Bereich des Parkplatzes eine Abgrenzung zu den Stellplätzen mittels Findlingen erfolgt, um die Parkfläche auf die notwendige Länge zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität im Sitzbereich zu erhöhen. Die vorhandene geschotterte Fläche wird überarbeitet; zwei Ruhebänke mit Blick auf und entlang der Grünfläche sowie ein Abfallbehälter werden installiert. Der marode Asphaltbelag vor dem Trafohäuschen und dem Bürgersteig entlang der Fasaneriestraße wird ausgetauscht, ebenso die beschädigten Bordsteine. Zukünftig soll eine regelmäßige Pflege der Platz- und Grünflächen und des Trafogebäudes erfolgen.
„Mit einer ortsbildprägenden Linde als Ersatz für die in den 80er Jahren gefällte altersschwache Linde wird das ‚Lindenplätzchen‘ zukünftig auch seinem Namen wieder gerecht“, so Möricke.
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Bild: Volker Watschounek