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In den vergangenen Tagen versuchten Trickbetrüger mit den unterschiedlichsten Maschen, Seniorinnen in Wiesbaden um ihr Erspartes zu bringen. Auch wenn es den Tätern zum Teil sogar gelang, das Vertrauen der ausgesuchten Opfer zu erlangen und bereits ein längeres Gespräch geführt wurde, kam es doch zu keinem finanziellen Schaden.
In einem Fall rief bei einer 79-Jährigen die angebliche "Nichte" an, welche dringend 30.000 Euro benötige. In einem Gespräch wurde versucht die Angerufene dazu zu bewegen, auf ihre Bank zu gehen und Bargeld zu besorgen. Dies wurde glücklicherweise abgelehnt. Das Telefonat wurde dann beendet, weil die Seniorin noch einen wichtigen Termin hatte. Im Nachgang wurde sogar die echte Nichte von der Seniorin angerufen. Nun fiel man aus allen Wolken und der Betrugsversuch war aufgedeckt. „Noch besser wäre gewesen, das erste Gespräch sofort zu beenden, um dann selbst bei der echten Nichte anzurufen“, beton Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden. „ Dann wäre der Trick noch früher aufgeflogen“.
In einem anderen Betrugsversuch wurde eine 83-Jährige telefonisch aufgefordert, mehrere Tausend Euro Bargeld in einen Umschlag zu stecken und per Einschreiben an eine bestimmte Adresse zu schicken. Anruferin in diesem Fall war eine angebliche "Notarin".
Dieser Versuch ging schief und es wurde kein Geld verschickt.
In dem dritten Fall saß eine "Bekannte" mal wieder bei einem Notar und benötigte für den Kauf einer Eigentumswohnung mehrere Tausend Euro. Die 73-jährige Angerufene erkannte den Betrug sofort und beendete das Gespräch.
Weitere Informationen zu den Maschen der Trickbetrüger erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de oder auf einer der bevorstehenden Veranstaltungen der Präventionskampagne "Sicher im Alter?!". Wann und wo diese stattfinden entnehmen steht in dem verlinkten Artikel.
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Symbolfoto