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Ein unbekannter Mann klingelte, zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr am Montag, an der Haustür einer 84-jährigen Seniorin in der Straße "Am Burgacker“ in Rambach. Sie gab sich als Mitarbeiter des "Telefonbuchverlages" aus. Er verlangte frech 780 Euro.
Die Rentnerin fragte: „Für was?“. Die Erklärung kam probt. Dafür, dass die Rambacherin im Telefonbuch stehe und schon viele Jahre ihre Rechnungen für den Eintrag nicht beglichen habe.
Dumm nur, dass das ausgesuchte Opfer gar nicht im Telefonbuch steht, da die Rambacherin keine Eintrag haben wollte. Somit hatte sich der Fall schnell erledigt und das Gespräch wurde beendet.
Die Seniorin Beschreibung den Betrüger als 35 bis 40 Jahre, circa 1,75 Meter groß, schlank, kurze schwarze Haare, sprach akzentfreies Deutsch.
Täterhinweise liegen in dem konkreten Fall nicht vor.
Lassen Sie sich von solchen Betrügern, ganz egal mit welcher Masche diese auftreten, nicht einlullen. Den Tätern fällt immer wieder etwas Neues ein, Zum Teil sehr geschickt ausgeknobelt, andererseits auch manchmal hanebüchene Geschichten. Aber immer geht es darum, dass Sie die Täter um Ihr Erspartes bringen möchten.
Also seien Sie wachsam und bei Geldforderungen, gleich welcher Art und Weise, höchst misstrauisch. Übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände und tätigen Sie auch keine Überweisungen. Beenden Sie solche Gespräche, egal ob an der Haustür oder am Telefon, immer umgehend.
Und sollten Sie das Bedürfnis haben, sich bezüglich der Richtigkeit solcher Kontaktaufnahmen an anderer Stelle rück zu versichern, dann wählen Sie den Notruf 110 - aber bitte bevor es zur Übergabe jedweder Wertgegenstände an die Täter kam!
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0611 / 345-0 zu melden.
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Symbolfoto