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Ein Bus der ESWE Verkehrsbetriebe fuhr am Mittwochnachmittag gegen 17:25 Uhr, den Kaiser-Friedrich-Ring entlang in Richtung Hauptbahnhof. Kurz vor der Haltestelle Ringkirche zeigte die Ampel für den Bus grün. Eine Opel-Fahrerin aus Hohenstein wollte vom Kaiser-Friedrich-Ring nach links in die Strtaße "An der Ringkirche" in Richtung Klarenthaler Straße einbiegen und hatte dabei den Stadtbus geschnitten.
Die Fahrerin der Linie 5 musste daraufhin eine Vollbremsung einleiten. Beim plötzlichen Bremsvorgang wurden elf Fahrgäste durch den Bus geschleudert. Eine Person flog gegen eine Glasscheibe, die daraufhin zersprang. Die Pkw-Fahrerin fuhr einfach weiter und entfernte sich vom Schadensort. Das Autokennzeichen konnte abgelesen werden und so war es ein leichtes Spiel für die Polizei, die Halteranschrift herauszubekommen. Noch am Abend standen die Beamten vor ihrer Haustür. Die Autofahrerin räumte ein, in Wiesbaden zu dem Unfallzeitpunkt unterwegs gewesen zu sein..
Insgesamt wurden elf Personen verletzt, davon sechs mittelschwer. Fünf Personen sind nach Erstbehandlung auf eigenen Wunsch nach Hause entlassen worden. Bei den Verletzungen handelt es sich überwiegend um Prellungen und Schürfwunden. Zwei Notärzte und fünf Rettungswagenbesatzungen nahmen die Erstversorgung vor. Die Einsatzleitung Rettungsdienst, bestehend aus dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst der Stadt Wiesbaden, waren vor Ort und kümmerten sich um die Koordinierung der Patienten und der Rettungsmittel. Sechs Personen mussten in die drei Wiesbadener Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht werden.
Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort ab. Die Polizei leitete den Verkehr um. Es kam zu großen Verkehrsbehinderungen in der Wiesbadener Innenstadt. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
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Fotos: Privat, Feuerwehr Wiesbaden, Daniel Becker