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Ein 21-jähriger Autofahrer war am Samstagabend, gegen 21:00 Uhr, mit seinem Dacia von Wiesbaden kommend in Richtung Biebrich unterwegs. In einer leichten Rechtskurve, in Höhe der Sektkellerei Henkell, verlor der Mann auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw, kam ins Schleudern, und prallte mit der rechten Seite gegen einen Fußgängerampelmast.
Dieser wurde dadurch aus dem Fundament gerissen und stürzte auf den Gehweg. Der Dacia trudelte auf drei Rädern noch gut 10 Meter weiter und kam auf der rechten Fahrspur der Biebricher Allee zum Stehen. Das linke Vorderrad wurde bei dem Aufprall an dem Mast abgerissen und hing nur noch an einem Schlauch.
Der 21-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt. Sein 20-jähriger Beifahrer erlitt leichte Verletzungen. Beide wurden nach der medizinischen Erstversorgung von einem Notarzt und je einer Rettungswagenbesatzung in die Dr. Horst-Schmidt-Kliniken gebracht.
Ein Passant der an der Haltestelle stand wurde von herumfliegenden Trümmerteilen der Ampel leicht getroffen. Dieser wurde von einer dritten Rettungswagenbesatzung ambulant vor Ort versorgt und konnte anschließend nach Hause gehen.
Auch die Einsatzleitung Rettungsdienst, bestehend aus dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst der Stadt Wiesbaden, waren vor Ort und kümmerten sich um die Koordinierung der Patienten und der Rettungsmittel.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sicherte zusammen mit der Polizei die Unfallstelle ab, entfernte den total zerstörten Ampelmast, der noch am Stromkabel hing und reinigte die Straße von den vielen Trümmerteilen.
Die Ampelanlage wurde von einem Mitarbeiter der Straßenmeisterei stromlos geschaltet. Anfang nächster Woche soll der Schaden behoben werden. Der Dacia war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Die Polizei leitete während der Rettungsmaßnahmen und der Aufräumarbeiten den Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbei. Es kam zu kleineren Verkehrsbehinderungen.