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Die Freude über das schicke neue Teilstück der Biebricher Uferpromenade war allen Beteiligten anzusehen und auch der Wettergott hatte ein Einsehen und schickte pünktlich zum Einweihungstermin am Freitagnachmittag, 17. Juni, wunderbare Sonnenstrahlen. Im fast unwirklich scheinenden Zwielicht zwischen zwei Regenschauern, wirkte die neugestaltete Promenade mit Fahrradweg, Pflasterung sowie den jungen Dachplatanen, die den Spaziergängern die auf den Bänken rasten Schatten spenden sollen, fast wie eine Animation.
Roland Stöcklin zeigte sich froh, dass auch der verbleibende Abschnitt vor dem ehemalige Zollgebäude jetzt zeitnah vom Planungsstadium in die Realisierung übergehen werde und so die letzte Lücke der durchgängigen neuen Uferpromenade bald geschlossen werden wird. Die Baugenehmigung ist bereits erteilt und die Bürger können sich auf ein Wohn- und Gastronomiekonzept freuen, dass das Rheinufer mit seiner örtlichen aber auch überregionalen Funktion wunderbar ergänzen wir, wie Stadträten Sigrid Möricke in ihrer Rede bemerkte. „Nach der Fertigstellung des Rheinufer-Abschnitts West wird auch der Bereich mit KD-Ticket-Verkauf, Weinstand und Öffentlicher Toilette neogeordnet und gestaltet“, berichtete Möricke weiter.
Ortsvorsteher Kuno Hahn bemerkte in seiner ostentativen Rede, dass er gerne noch den Abschluss des Projektes zu seinen Lebzeiten erleben würde. Schelmisch setzte er hinzu, dass seine ganze Hoffnung nun auf den Schultern von Reo Severain, Sohn des ausführenden Architekturbüros „Severains Architekten“, ruhen, dessen Lehrer er einst war.
Ein schönes und durchgängiges gestaltetes Rheinufer wird Bürgern und Besuchern sicher bewusster machen, dass Wiesbaden eine Stadt am Fluss ist. Aber auch für die Biebricher mit über 100 Vereinen und Bewohnern aus über 100 Nationen wird es ein Garant für eine herzliche und weltoffene gemeinsame Nutzung sein, sagte Möricke abschließend in ihrer Ansprache.
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Fotos: Petra Schumann