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Die Handwerkskammer Wiesbaden hat 33 junge Gesellinnen und Gesellen ausgezeichnet, die sich beim diesjährigen „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ als Kammer-, Landes- oder Bundessieger qualifiziert hatten. Bei der bundesweiten Endausscheidung konnten sich 8 Kammersieger als erste, zweite oder dritte Bundessieger durchsetzen. 19 Kammersieger waren auf Hessenebene erfolgreich. Präsident Klaus Repp und Hauptgeschäftsführer Harald Brandes ehrten die erfolgreichen Nachwuchshandwerker jeweils mit einer Urkunde, einem „Karriere-Scheck“ und einem Gutschein.
„Sie stehen mit Ihrer Leistung für Kreativität, Individualität, Innovation und High-Tech“, erklärte Kammerpräsident Repp. „Sie haben die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere mit Lehre.“ Repp verpflichtete die Siegerinnen und Sieger als Vorbilder und leuchtende Beispiele für alle Berufsanfänger. Der Kammerpräsident sagte: „Ich möchte Sie heute ermutigten, gleich morgen damit zu beginnen, weiter zu machen und Ihre Potenziale zu nutzen. Mit dem Meisterbrief und der anschließenden Selbständigkeit können Sie Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen.“
Das gilt auch für Larissa Christ aus Hünstetten. Die gelernte Kosmetikerin setzte sich beim Bundeswettbewerb gegen zahlreiche Mitbewerber durch und belegte am Ende im Bundesvergleich Platz zwei. Christ schlossihre Ausbildung in diesem Jahr beim Ausbildungsbetrieb Beauty & Day Spa in Wiesbaden ab.
Im Bundesvergleich der Glaser / Verglasung tat sich Elin Knechtges aus Wiesbaden hervor. Die Glaserin der Deric Glasstudio GmbH aus Taunusstein belegte im Bundesvergleich den dritten Platz. Dazu belegte Knechtges im Wettbewerb „Die Gute Form“ den zweiten Platz.
Der „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ wird jedes Jahr in über 100 Ausbildungsberufen auf Innungs-, Kammer-, Landes- und Bundesebene durchgeführt. Die Sieger werden anhand ihrer Leistung in der Gesellen- oder Abschlussprüfung und in Arbeitsproben ermittelt. Die Sieger jeder Ebene treten auf der nächsthöheren Ebene gegeneinander an. Teilnehmen kann, wer die Gesellen- bzw. Abschlussprüfung in der Zeit vom Herbst des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt hat und in der praktischen sowie in der Regel auch in der schriftlichen Prüfung mit der Note ‚gut’ oder ‚sehr gut‘ bestanden hat. Weitere Voraussetzung ist, dass der Teilnehmer zum Zeitpunkt der Gesellen- oder Abschlussprüfung nicht älter als 25 Jahre ist. In Ausnahmefällen werden Teilnehmer auch bis zum 28 Lebensjahr zugelassen.
Javier Palancares Hoyer, Metallbauer Metallgestaltung aus Hattersheim, 1. Bundessieger, Ausbildungsbetrieb: Schmiedewerkstätte Markus Balbach e.K., Laubuseschbach
Marie Caspari, Glasveredlerin Schliff und Gravur aus Leuterod, 1. Bundessiegerin, 1. Preisträgerin „Die Gute Form“, Ausbildungsbetrieb: Erwin-Stein-Schule, Hadamar
Sebastian Quanz, Glasapparatebauer aus Budenheim, 2. Bundessieger, Ausbildungsbetrieb: Erwin-Stein-Schule, Hadamar
Katrin Brandner, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Konditorei aus Solms, 2. Bundessiegerin, 1. Preisträgerin „Die Gute Form“, Ausbildungsbetrieb: Andreas Vogel, Braunfels
Kevin Hofacker, Zimmerer aus Steinau, 3. Bundessieger, Ausbildungsbetrieb: Bernd Hergenröder Holzbau GmbH, Steinau
Tim Raschke, Straßenbauer aus Haiger, 3. Bundessieger, Ausbildungsbetrieb: Karl Fey GmbH u. Co. KG, Haiger
Sandra Urban, Glasveredlerin Glasmalerei und Kunstverglasung aus Wackernheim, 3. Preisträgerin „Die Gute Form“, Ausbildungsbetrieb: Erwin-Stein-Schule, Hadamar
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Foto: Archiv