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Unvermindert aktiv sind Telefonbetrüger jeglicher Art in Wiesbaden und den benachbarten Regionen. Der Polizei wurden in den vergangenen Tagen verschiedene betrügerische Anrufe gemeldet. In der Mehrzahl falsche Polizeibeamte, aber auch Betrüger, die den ausgesuchten Opfern hohe Gewinnsummen versprechen, natürlich nur gegen die Vorauszahlung einer "Gebühr", versuchen aktuell an Bargeld und sonstige Wertsachen zu gelangen.
Auch einem Senior aus der Kopernikusstraße in Wiesbaden wurde am Telefon von einer "Frau Klein" erzählt, dass er 49.000 Euro gewonnen habe. Frau Klein wollte sogar in den nächsten Tagen persönlich, gemeinsam mit einer Notarin, vorbeikommen und den Gewinn übergeben.
Zuvor sollte der Wiesbadener jedoch noch Wertmarken in Höhe von fast 1.000 Euro besorgen. In der Folge sollten die Marken sicherlich übergeben oder deren Code telefonisch übermittelt werden. Dazu kam es jedoch nicht, denn das ausgesuchte Opfer kaufte keinen Wertmarken und das Telefonat wurde beendet.
Ähnlich war das Vorgehen in der Vogelsbergstraße in Delkenheim. Auch hier wurde am Mittwoch mit einem Gewinn gelockt, zuvor jedoch der Kauf von Steam-Karten gefordert. Da dies nicht erfolgte, wurde auch kein "Gewinn" vorbeigebracht.
Es gilt weiterhin: „Seien Sie höchst misstrauisch und lassen Sie sich nicht auf solche Spielchen ein! Die Polizei warnt immer wieder vor den verschiedensten Betrugsmaschen“, so Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden. Niemand, der nicht etwas Böses im Schilde führt, wird Sie am Telefon nach ihren Vermögensverhältnissen fragen, Geld abholen, Zugriff auf ihren Computer oder ihr Bankdaten verlangen oder ihnen aus dem Nichts plötzlich eine große Gewinnsumme übergeben wollen. Beenden Sie solche Telefonate immer sofort und kontaktieren Sie den Notruf.
Hinweise zu den gängigsten Betrugsmaschen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de.
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