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Auch in diesem Jahr ruft das Ostermarsch-Bündnis Mainz – Wiesbaden zur Beteiligung am hiesigen Ostermarsch auf. Der Aufruf wird getragen von über 40 Gruppen und Organisationen aus dem linken, gewerkschaftlichen und friedensbewegten Spektrum.
„In Zeiten des Krieges sind die Ostermärsche in diesem Jahr von besonderer Wichtigkeit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, stellen uns aber auch gegen das 100 Milliarden Euro Aufrüstungsprogramm des Bundesregierung, Waffenlieferungen, so genannte `nukleare Teilhabe` und die Anschaffung von ´Killerdrohnen´. Wir rufen nach Lösungen jenseits der Logik des Krieges,“ so das Ostermarsch-Bündnis Mainz – Wiesbaden.
Des Weiteren fordert das Bündnis Asyl für Menschen, die den Kriegsdienst verweigern und die schnelle Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, aber auch aus den anderen Kriegsgebieten dieser Welt.
Im Text des Aufrufes heißt es: „Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Krieg und Gewalt lösen keine Konflikte. Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.“
Der Ostermarsch MZ-WI startet am Karsamstag, 16. April, um 10:30 Uhr am Hauptbahnhof Wiesbaden mit einer Auftaktkundgebung. Die Demonstrationsroute führt über die Moritzstraße, die Schwalbacher Straße, die Coulinstraße und schließlich durch die Lang- und Kirchgasse zur Abschlusskundgebung auf dem Mauritiusplatz um etwa 12:30 Uhr.
Zum Auftakt erinnert Hendrik Schücke für Fridays for Future an den Zusammenhang zwischen Krieg und Klima. Hartmut Bohrer, Ortsvorsteher von Mainz-Kastel und Wiesbadener Stadtverordneter, informiert über die aktuelle Aufrüstung in Wiesbaden, namentlich die Stationierung des Raketenkommandos in Wiesbaden-Erbenheim und Mainz-Kastel. Dr. Gernot Lennert, Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) fordert angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sofortigen Waffenstillstand und Rückzug der russischen Truppen sowie Solidarität mit Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren. Dr. Michael Wilk vom Arbeitskreis Umwelt Wiesbaden (AKU) wendet sich in seiner Rede gegen Kriege weltweit und fordert den Schutz aller Geflüchteten. Onur Erden, Kriegsdienstverweigerer aus der Türkei, kritisiert die Kriegspolitik der Türkei.
Der Ostermarsch wird begleitet von der Musik von Revolution Inc. und den Gedichten von Hüseyin Kaya vom Verein für Freiheit und Solidarität Mainz.
Das Ostermarsch-Bündnis bittet darum, auf Nationalflaggen und auf Symbole von an Kriegen beteiligen Gruppen und Organisationen bei der Demonstration zu verzichten.
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Was: Demonstration
Start: Karsamstag, 16. April, um 10:30 Uhr am Hauptbahnhof Wiesbaden mit einer Auftaktkundgebung
Ende: Abschlusskundgebung auf dem Mauritiusplatz um etwa 12:30 Uhr
Symbolbild