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Eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration wurde am Samstagabend, gegen 20:45 Uhr, bei zwei Frauen festgestellt, die sich in einer Gaststätte in Kastel aufhielten. Die beiden Damen klagten plötzlich über Übelkeit und Schwindel, sodass der Rettungsdienst verständigt wurde. Beim Eintreffen der Sanitäter schlug das mitgeführte Kohlenmonoxid-Warngerät an. Daraufhin informierten die Helfer sofort die Wiesbadener Berufsfeuerwehr und die Polizei. Diese konnten jedoch keine erhöhte CO-Konzentration mehr in den Räumen der Gaststätte feststellen.
Bevor die beiden Frauen im Alter von 18 und 49 Jahren über die Unwohlseingefühle klagten, wurden in der Bar mehrere sogenannte Shishas (Wasserpfeifen) mit Holzkohle betrieben. Diese könnten die Ursache für den erhöhten Kohlenmonoxidwert im Blut gewesen sein.
Nach der medizinischen Erstversorgung wurden die beiden Patientinnen in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht, das sie nach einer weiteren Untersuchung stationär aufnahm.
Um mögliche Gefahren abzuwenden, wurde der Betrieb der Wasserpfeifen vorübergehend eingestellt. Das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde über den Sachverhalt informiert. Die Umstände die zur CO-Vergiftung der beiden Frauen führte, wird weiter ermittelt.
Symbolfoto