ANZEIGE
Der handballerische Werdegang von Horst Bundschuh begann beim Turnerbund Wiesbaden 1864 J. P. Nach einigen Jahren als aktiver Handballer war Horst Bundschuh schon früh als Schiedsrichter aktiv und verdiente sich großen Respekt durch sein von Fairness und Toleranz verkörpertes Auftreten. Die Förderung und Unterstützung junger Handballer bestimmte nach seiner Zeit als Schiedsrichter über Jahrzehnte sein Engagement für den Handball. Zunächst als Kreisjugendwart, dann auch als Bezirksjugendwart kreuzten unzählige junge Handballtalente, darunter beispielsweise Jan Olaf Immel und Pascal Hens, seinen Weg.
Die Sporthalle am Elsässer Platz war sein zweites Zuhause. Die Entwicklung junger Handballtalente beim TuS Eintracht Wiesbaden 1846 J.P. waren neben namhaften Trainer wie Fritz-Peter Schermuly oder Michael Franz auch immer durch Horst Bundschuh geprägt. Auch nach dem Zusammenschluss mit dem VfR Wiesbaden 1926 e. V. zur HSG VfR / Eintracht Wiesbaden begleitete er mit Leib und Seele die A-Jugend in der Jugendbundesliga Handball.
Zusammen mit Fritz-Peter Schermuly kam Horst Bundschuh vor zwei Jahren zunächst zur HSG Wallau / Massenheim, riss alle mit seinem lebendigen Wesen und seiner engagierten Art im Verein mit und war schnell ein Teil der damaligen Jugendbundesliga-Mannschaft. Auch nach dem Zusammenschluss der HSG Wallau/Massenheim und dem TV Breckenheim zur HSG Breckenheim Wallau/Massenheim war er unermüdlich als Betreuer der U19 in der Oberliga engagiert.
Vor dem Training oder Spiel als Erster in der Halle und der Letzte, der danach ging. Immer bemüht, für die Jungs die besten Bedingungen zu schaffen. Er war Ansprechpartner, großväterlicher Freund und die Spieler sahen ihn mehr als Mitspieler, denn als Betreuer. Bei allem Einsatz für die jungen Handballer blieb er selbst immer im Hintergrund und man gewann eher den Eindruck, dass es ihm unangenehm war, wenn er für seine aufopferungsvolle Jugendarbeit Lob erhielt.
Dass das Busunglück Horst Bundschuh jetzt gerade zu einem Zeitpunkt aus dem Leben riss, als er sich auf dem Weg zum Training der U19 nach Wallau befand, muss Schicksal sein.
Horst Bundschuh war ein außergewöhnlicher Mann, immer für die Handballjugend engagiert und stets bodenständig – ein toller Mensch!
Die Gedanken und Erinnerungen an Horst Bundschuh werden immer bei der Handball-Familie in Wiesbaden und dem Ländchen sein.
Ruhe in Frieden Horst!
Deine Handball-Familie der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim
Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Spendenaufruf
Die Handballer waren Horst Bundschuhs Familie. Es sind keine Familienangehörigen bekannt. Seine letzte aktive Station als Betreuer und Förderer der Handballjugend war die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim. Im Sinne aller Freunde von Horst möchten seine Wegbegleiter im Verein gerne feder-führend die Beerdigung und seine letzte Ruhestätte organisieren. Gerne bezieht man dort jede Unterstützung und Hilfe durch die Handball-Familie und seine früheren Vereine mit ein, um Horst Bundschuh ein gebührendes Andenken zu geben.
Kontakt
E-Mail: info(at)hsgwm.de
Telefon: 0173 / 3290607
Für die Kosten einer Grabstätte und die Bewältigung der Beerdigungskosten steht ein Spendenkonto über den Handball-Förderverein Bodo Ströhmann e. V. zur Verfügung.
Empfänger: Handball-Förderverein Bodo Ströhmann e. V.
Bank: Wiesbadener Volksbank
IBAN: DE63 5109 0000 0021 1894 05
BIC: WIBADE5WXXX
Verwendungszweck: Horst Bundschuh
Foto: Axel Kretschmer