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Am Landgericht Wiesbaden ist um etwa 8:50 Uhr am Freitag eine E-Mail eingegangen, in der von einem Sprengsatz gesprochen wird. Daraufhin wurde die Polizei informiert.
Nach einer ersten Beurteilung nahm die Polizei den Inhalt sehr ernst. "Aufgrund der E-Mail kann eine mögliche Gefahr für Personen in dem Justizzentrum sowie drumherum nicht ausgeschlossen werden", so ein Polizeisprecher.
Aus Sicherheitsgründen wurde das Justizzentrum und weitere Gebäude in der unmittelbaren Nähe gegen 9:10 Uhr geräumt und weiträumig abgesperrt.
Die Mainzer Straße ist derzeit zwischen dem 2. Ring und der Welfenstraße gesperrt. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen rund um das Justizzentrum.
Auch die Stadtbusse, die normalerweise durch die Mainzer Straße fahren, werden umgeleitet. Es kommt zu Verspätungen.
Um kurz vor 10:00 Uhr begannen Polizisten das Gebäude zu durchsuchen. Dazu sind auch Sprengstoffhunde im Einsatz.
Die Durchsuchungsmaßnahmen dauern weiter an, teilte die Polizei um kurz nach 12:00 Uhr mit. Wie lang es noch dauert, ist noch unklar.
In vier weiteren deutschen Gerichte gingen nach verschiedenen Medienberichten ebenfalls in den frühen Morgenstunden des Freitags Droh-E-Mails ein. Daraufhin wurden die Landgerichte in Erfurt, Magdeburg, Potsdam und Kiel geräumt.
Alle betroffenen Gebäude wurden geräumt und umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt.
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Fotos: Joshua Ziß