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„In der aktuellen Konsolidierungsphase bei ESWE Verkehr müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überdurchschnittliche Herausforderungen bewältigen. Dies gilt nicht nur, aber besonders für die Busfahrerinnen und Busfahrer, bei denen der bundesweite Fachkräftemangel voll durchschlägt, und die dennoch täglich die Stadt in Bewegung halten.
Das wollen wir honorieren – nicht nur mit Worten, sondern auch mit einem merkbaren Plus auf dem Konto“, sagt der Wiesbadener Verkehrsdezernent Andreas Kowol.
Deshalb hat die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung hat am Donnerstag, 15. Dezember, eine Sitzungsvorlage des Dezernenten beschlossen, der zufolge die Landeshauptstadt Wiesbaden ESWE Verkehr 1,35 Millionen Euro zur Verfügung stellt, womit ESWE Verkehr seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Sonderprämie auszahlen soll. Die Finanzierung erfolgt aus noch vorhandenen Überleitungsmitteln aus dem Vorjahr.
Tarifbeschäftigte, die aktiv und in Vollzeit tätig sind, erhalten demnach eine Einmalzahlung von 1.000 Euro brutto. Auszubildende erhalten pauschal eine Prämie in Höhe von 500 Euro brutto. Die Geschäftsführung sowie die außertariflichen Führungskräfte sind von der Prämie ausgenommen.
Die notwendige Betriebsvereinbarung zwischen Betriebsrat und ESWE-Geschäftsführung wurde ebenfalls am Donnerstag unterzeichnet. Es fehlt nur noch die Bestätigung des Aufsichtsrates.
„Unser Ziel ist, dass das Geld nun schnellstmöglich ausbezahlt werden kann. Ich werde daher kurzfristig eine Sondersitzung des Aufsichtsrates einberufen“, so Kowol, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der ESWE Verkehr ist.
ESWE-Geschäftsführer Jan Görnemann kommentiert die Stadtverordneten-Beschlussfassung: „Unsere Fahrerinnen und Fahrer tragen die Verantwortung für bis zu 100 Menschen, die sie mit dem Bus durch den dichten Stadtverkehr manövrieren – Tag für Tag. Das war dieses Jahr noch anspruchsvoller als sonst.
Aber auch alle anderen, die beispielsweise in der Werkstatt, in der Leitstelle, in der Mobilitätszentrale, als Fahrausweisprüfer, in der Planung oder in der Kundenkommunikation ihren Beitrag leisten, hatten ein enormes Pensum zu bewältigen. Dass die Stadtpolitik diesem Einsatz hier eine solche Wertschätzung entgegenbringt, ist ein sehr erfreuliches Signal für den Wiesbadener ÖPNV und die Menschen, die dahinter stehen.“
Kowol abschließend: „Dass es gelungen ist, die Sitzungsvorlage noch vor Jahresende zu erstellen und zu beschließen, war für alle Beteiligten ein Kraftakt. Ein Kraftakt, der sich gelohnt hat. Ich danke deshalb den beiden Geschäftsführern von ESWE Verkehr, dem Betriebsrat, Stadtkämmerer Axel Imholz und der Kämmerei, der WVV, dem Rechtsamt, dem Magistrat und den Stadtverordneten, dass Sie diesen Weg aktiv unterstützt haben.
Auch wenn die Auszahlung erst Anfang des neuen Jahres erfolgen kann, ist der gestrige Beschluss für die Beschäftigten von ESWE Verkehr kurz vor Weihnachten eine gute Nachricht.“
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