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In den nächsten Tagen werden rund 5.000 wahlberechtigte Wiesbadener Bürger:innen eine "Wahlsendung" in ihrem Briefkasten vorfinden, die nichts mit Wahlwerbung zu tun hat. Bürgermeister und Kreiswahlleiter Dr. Oliver Franz wendet sich mit dem Schreiben vielmehr an Wahlberechtigte, deren Namen aus der Einwohnerdatenbank nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Sie werden gebeten, am Tag der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, als Wahlhelfer:in in einem Wahlvorstand mitzuwirken.
Wiesbaden hat zurzeit rund 290.000 Einwohner:innen, von denen etwa 190.000 wahlberechtigt sind. Um eine Stimmabgabe in der Nähe der Wohnung zu ermöglichen, ist das gesamte Stadtgebiet in 191 Stimmbezirke eingeteilt. Hinzu kommen noch 69 Briefwahlbezirke. Für jeden dieser Wahlbezirke werden bis zu neun ehrenamtlich tätige Bürger:innen gesucht, die zusammen einen Wahlvorstand bilden, der die Stimmabgabe und die Stimmenauszählung am Wahltag kontrolliert. Dafür wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 Euro gezahlt. Die zu dem Zeitpunkt erforderlichen Hygienemaßnahmen werden selbstverständlich eingehalten.
Die ausgewählten Personen werden in dem Anschreiben gebeten, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Aber auch Bürger:innen, die nicht zu den zufällig ausgewählten Personen gehören und sich dennoch für ein Wahlhelferamt interessieren, können sich an das Wahlamt, Postfach 3920, 65029 Wiesbaden, Telefon 0611 / 314501, wenden. Übrigens sind nach den gesetzlichen Bestimmungen alle Wahlberechtigten zur Übernahme eines Wahlehrenamtes verpflichtet. Es gibt nur wenige Ausnahmen, dies abzulehnen.
Weitere Informationen zu Wahlen in Wiesbaden und ein Meldevordruck für Wahlhelfer:innen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/wahlen "Wahlhelfer gesucht".
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Symbolfoto