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„Kreisverkehre haben sich in der Vergangenheit zur Entschärfung von Unfallschwerpunkten bewährt“, sagt Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke anlässlich der geplanten Kreisel in der Anna-Birle-Straße in Kastel und in der Konrad-Zuse-Straße in Nordenstadt.
„Mit diesen zwei neuen Kreiseln, die der Magistrat jetzt auf den Weg gebracht hat, wird das Verkehrsgeschehen vor Ort zügiger und vor allem sicherer abgewickelt“, so Möricke. Vor allem in Nordenstadt hätten sich in der Vergangenheit zahlreiche Vorfahrtsunfälle ereignet. „Durch den Umbau zu einem Kreisverkehrsplatz wird die Vorfahrt neu geregelt und hiermit alle Knotenzufahrten gleichgestellt. Alle in den Knoten einfahrenden Fahrzeuge müssen die Vorfahrt achten. Dadurch verringern sich die gefahrenen Geschwindigkeiten und die Unfallgefahr sinkt. Und durch die Einrichtung von Zebrastreifen in den Zufahrten wird die Verkehrssicherheit auch für die querenden Fußgänger wesentlich erhöht“, sagt die Dezernentin.
Nordenstadts Ortsvorsteher Rainer Pfeiffer freut sich über die Entscheidung, das endlich an diesem gefährlichen Knotenpunkt eine sogenannte Kreisverkehrsanlage kurz Kreisel entstehen soll. Pfeiffer kämpfte seit 2006 für diesen Bau. Im August letzten Jahres hat er zu einem „Stillen Protest“ an dem Kreuzungsbereich Konrad-Zuse-Straße Ecke Daimlerring aufgerufen, an dem rund 100 Bürger teilnahmen die zum Schluss der Demonstration einen menschlichen Kreisel bildeten.
Beide Knoten, die die Kreuzungen der Anna-Birle-Straße mit der Ernst-Galonske-Straße und der Konrad-Zuse-Straße mit dem Daimlerring verknüpfen, kosten zusammen 750.000 Euro. Dies ist laut Möricke eine wichtige Investition in die Verkehrssicherheit vor Ort. Damit wird die Unfallgefahr in Nordenstadt drastisch reduziert. In Kastel wird ein künftiges Gewerbegebiet Petersweg mit dem Kreisel optimal erschlossen, sodass Staus – gemeinsam mit einem künftigen Ausbau der Boelckestraße – möglichst von vorneherein vermieden werden.
Archivfoto