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Der ganz im Zeichen der neuen Destination „Wiesbaden Rheingau“ stehende zweite „Tourismusdialog Stadt | Land 2022 – Gemeinsam Zukunft gestalten“ endete mit einer positiven Bilanz. Der Dialog fand online statt.
„Wir hätten uns gewünscht, dass sich die Partner und Gäste persönlich austauschen können, doch angesichts der Pandemielage war das digitale Format die richtige Entscheidung“, stimmen die Gastgeber Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH, und Thorsten Reineck, Geschäftsführer der Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH, überein. Ein positives Resümee des Tourismusdialogs ziehen auch Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz sowie Frank Kilian, Landrat des Rheingau Taunus Kreises: Sie freuten sich auch über die Beiträge von Jan Lindenau, Bürgermeister von Lübeck, der live zugeschaltet wurde, und Christian Lukas, Geschäftsführer der Destination Lübeck-Travemünde.
„Bei der Bildung einer Destination, wie sie von Wiesbaden und Rheingau mit dem vor wenigen Monaten geschlossenen Kooperationsvertrag besiegelt wurde, ist der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zweifellos sehr interessant und von Bedeutung“, urteilen Franz und Kilian. Vielleicht lassen sich zukünftig - an der ein oder anderen Stelle – auch gemeinsame Projekte der beiden Destinationen realisieren, schließlich sprechen beide Destinationen dieselbe Zielgruppe an, stehen aber aufgrund der räumlichen Distanz in keinem direkten Konkurrenzverhältnis.
Sabine Meder, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes und Winfried Steinmacher, Vorsitzender des Zweckverbandes Rheingau zeigten sich von dem Konzept der Destination „Wiesbaden Rheingau“ überzeugt. Sie sehen darin die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft bekräftigt. In der Destination beschränkt sich die Zusammenarbeit nicht allein auf die Tourismusgesellschaften beider Mitglieder, sondern bezieht Partner wie etwa den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), Gastronomen und Weingüter mit ein, die während des Tourismusdialogs Eindrücke ihrer Arbeit vermittelten.
Konsens herrscht bei den Tourismusgesellschaften und den Partnern bei der Bewertung der Werbewirksamkeit der Destination „Wiesbaden Rheingau“, für die eine eigene Wort-Marke kreiert wurde: Gemeinsam lasse sich eine Strahlkraft erreichen, die jeder für sich alleine nur schwer gewinnen könne. Bereits seit Monaten arbeiten die motivierten Teams der Tourismusgesellschaften mit Hochdruck an der Umsetzung zahlreicher Marketingmaßnahmen. Einige dieser Vorhaben – beispielsweise ein neuer Imagefilm für die Destination und Printprodukte wie der „Merian WIESBADEN RHEINGAU“ – wurden bereits realisiert. Unterstützt wird die Arbeit der Tourismusgesellschaften durch das Land Hessen, das der Destination „Wiesbaden Rheingau“ einen jährlichen Zuschuss von 125.000 Euro an Projektförderung gewährt.
Der neue Imagefilm sowie alle weiteren Marketingmaßnahmen sind vor allem auf den Wunschgast zugeschnitten. Der Frage, wie dieser Wunschgast konkret aussieht und wie er sich zielgerichtet ansprechen lässt, war der praxisorientierte Teil des Tourismusdialogs gewidmet. In kleinen Gruppen diskutierten Partner und Leistungsträger unter anderem Fragen der Beherbergung, erörterten die Möglichkeiten in der Gastronomie und beschäftigten sich ferner etwa mit Aspekten von Natur- und Gästeführungen sowie den Angebotsmöglichkeiten regionaler Produkte. „Auch dieser Austausch in kleinen Arbeitsgruppen war sehr produktiv und hat uns zahlreiche neue Ansätze für die praktische Umsetzung bei der Kundenansprache beschert“, freuen sich Martin Michel und Thorsten Reineck über das Engagement aller Beteiligten, das maßgeblich zum Erfolg des zweiten „Tourismusdialogs Stadt | Land – Gemeinsam Zukunft gestalten“ beigetragen habe.
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