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Ihre Erststimme entscheidet, welche(r) Wiesbadener Kandidat(en) nach dem 24. September die hessische Landeshauptstadt in Berlin repräsentieren wird/werden. Wiesbadenaktuell hat allen Direktkandidaten acht Fragen gestellt, die von einer Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt wurden. Die Antworten veröffentlichen wir in den kommenden Tagen in der Reihenfolge, in der die E-Mails der Politiker bei uns in der Redaktion eingegangen sind. Neun Direktkandidaten stellen sich zur Wahl für ein Mandat im 19. Deutschen Bundestag.
Allen wurden die acht Fragen, die sich Mario Bohrmann (Herausgeber Lilienjournal), Christa Bisenius (Künstlerin), Clemens Eich (Unternehmer), Niels Hoffmann (Jurist), Tom Klenk (Schauspieler), Franz Kluge (Dozent Hochschule Trier), Susanne Pöpel (Steuerberaterin und ehemalige Stadtverordnete), Holger Schwedler (Inhaber der Wingert Vinothek) zusammen mit der Wiesbadenaktuell Redakteurin Petra Schumann im Rahmen einer lockeren Runde in der Wingert Vinothek überlegt haben, per E-Mail zugeschickt.
Die Veröffentlichung der Antworten erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Persönlich, ungekürzt und durch die Darstellung miteinander vergleichbar. Im fünften Artikel gibt Alexander Gürtler/DIE PARTEI einen Einblick auf seine Sicht der Dinge:
WA: Warum sollte ein Nichtwähler unbedingt von seinem Wahlrecht Gebrauch
machen?
DG: Jede nicht abgegebene Stimme stärkt die etablierten Parteien, verfälscht die Grundstimmung im Land und beflügelt eine spezielle, anti-demokratsche Gruppierung. Außerdem ist ein kleiner Spaziergang zum Wahllokal oder zum Briefkasten (Briefwahl!) gesundheitsfördernd.
WA: Welche Auswirkung hat eine Nichtwählerstimme auf die relative Mehrheit, im Gegensatz zur Ungültigmachung eines Stimmzettels?
DG: Eine total verwirrende Frage, das versteht doch kein normaler Bürger! Ungültigmachung eines Stimmzettels ist Kinderkram, Nichtwählen dumm. Nur AfD-Wähler sollten darauf achten, ihren Wahlzettel auch persönlich zu unterschreiben, um damit Wahlfälschungen vorzubeugen.
WA: Welche Erklärung haben Sie für die große Zahle der Nichtwähler?
DG: Wahrscheinlich vertrauen diese Menschen auf die schier unbegrenzte Weisheit der großen Koalition oder sind beim Netflix gucken versumpft. Vielleicht wissen sie aber einfach auch nicht, dass es eine sinnvolle Alternative zum Nichtwählen gibt, nämlich Die PARTEI zu wählen!
WA: Auf welches Themenfeld wollen Sie sich im Bundestag konkret spezialisieren und in welchen Ausschüssen möchten Sie mitarbeiten?
DG: Aufgrund meiner Vita bieten sich Themen der Digitalisierung und des Netzausbaus an. Aber auch Themen der Finanzierung und Verteidigung wären bei mir in sehr guten Händen.
WA: Was hat ein Wiesbadener Wähler davon Sie zu wählen?
DG: Ein gutes Gewissen und das Gefühl, etwas Richtiges und wirklich Mutiges getan zu haben.
WA: Werden Sie sich dafür einsetzen, Pensionen für Politiker abzuschaffen, um stattdessen in die Deutsche Rentenversicherung einzuzahlen oder wie ein Selbstständiger eigene Altersvorsorge zu betreiben? Wenn ja, werden Sie sich aktiv dafür einsetzen? Bitte begründen Sie Ihre Entscheidung.
DG: Da ich ja selber in den Bundestag möchte, wäre es sehr kurzsichtig und dumm von mir, mich für die Abschaffung der Politikerpensionen einzusetzen. Wenn es mit dem Einzug in den Bundestag nicht klappen sollte, werde ich mich natürlich mit aller Vehemenz für eine unmittelbare Abschaffung der Pensionen einsetzen - dann allerdings nicht nur für Politiker, sondern für alle Beamten in Deutschland.
WA: Welche auf Bundesebene angesiedelten Institutionen werden Sie aktivieren, um auf lokaler Ebene entwickelte Projekte voranzutreiben (z.B. die Teilhabe an der Bundeskulturförderung)?
DG: Sofortige Aktivierung der Flusspioniere, um den Brückenbau in Schierstein zu beschleunigen.
WA: Nennen Sie einen Programmpunkt einer anderen Partei, der Ihnen gut gefällt.
DG: Die Linke fordert auf einem Plakat "Frieden". Da können wir mitgehen, allerdings setzen wir von der Partei Die PARTEI uns "Für Krieg und Frieden" ein, womit wir sicherlich einen noch größeren Wählerkreis ansprechen werden.
Wir bedanken uns bei Alexander Gürtler für seine Antworten. Am Montag lesen Sie hier auf Wiesbadenaktuell, wie Ingmar Jung, Direktkandidat für CDU geantwortet hat.
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Foto: DIE PARTEI