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Nach dem Heimsieg gegen VC Neuwied 77 am vergangenen Wochenende stand am Mittwochabend das schwere DVV-Pokalspiel gegen SC Potsdam an.
Benedikt Frank begann zunächst mit der Stammsechs – Tanja Großer und Jaidyn Blanchfield (beide Außenangriff), Izabella Rapacz (Diagonal), Milana Bozic (Zuspiel), Nina Herelová und Rachel Anderson (Mittelblock) sowie Rene Sain (Libera).
Im ersten Satz verletzte sich früh Potsdam Kapitänin Kristina Guncheva an der linken Wade und musste ausgewechselt werden. Die Führung wechselte immer wieder hin und her. Potsdams Trainer nahm beim Stand von 14:17 die erste Teamauszeit und holte vier Punkte in Folge bis Benedikt Frank zur Seitenlinie bat. Den ersten Durchgang holten die Gastgeberinnen.
Auch zweiten Satz blieb es zunächst eng. In der Mitte des Durchgang holte Wiesbaden fünf Punkte in Folge und konnte diesen Vorsprung für den Satzausgleich nutzen. Potsdam hatte in dieser Phase einige Probleme in der Annahme.
Im dritten Durchgang war die Annahme beim SCP wieder stabiler. Beim Stand von 8:12 nahm Frank die erste Teamauszeit und die zweite bei 12:17. Der Vorsprung von Potsdam konnte auf sieben Punkte ausgebaut werden (21:14). Die Wiesbadenerinnen starteten eine Aufholjagd und kamen bis auf einen Punkt ran (22:23). Beim darauffolgenden Ballwechsel gab es Abstimmungsprobleme zwischen Blanchfield und Rapacz. Die beiden Satzbälle konnte der VCW erfolgreich abwehren. Der VCW ließ zwei eigene Satzbälle liegen. Blanchfield verrieß den Diagonalball über das Spielfeld,. Am Ende konnte der fünfte Satzball für Potsdam nach 36 Minuten (30:28) erfolgreich verwandelt werden.
Im vierten Durchgang merkte den Wiesbadenerinnen an das die Kraft fehlte noch mal dagegen zu halten. In der Anfangsphase kam auch noch mal Pech dazu. Zwei Bälle wurden gegen die Antenne geschlagen. Frank wechselte zwischenzeitlich nochmal aus (Pauline Bietau und Melissa Langegger für Milana Bozic und Jaidyn Blanchfield), sein Team fand indes keine rechten Lösungen mehr. Der soliden Block-Feldabwehr der Gastgeberinnen hatte man nichts mehr entgegenzusetzen. Mit 25:14 machte Potsdam den Pokalsieg perfekt. Der VCW hatte seine Chance im dritten Satz nicht genutzt.
Das DVV-Halbfinale wurde im Anschluss zur Partie ausgelost. Am 14. Dezember stehen sich der Dresdner SC und Allianz MTV Stuttgart sowie die Roten Raben Vilsbiburg, die SSC Palmberg Schwerin 3:0 besiegten, gegen SC Potsdam.
„Wir haben heute bewiesen, dass wir kurz davor sind, einen der Großen zu schlagen. Der dritte Satz war natürlich entscheidend. Wir waren so nah dran. Es war unfassbar, was Potsdam über Kopf abgewehrt hat. Wir waren echt gut eingestellt heute. Das war ein super Match von uns. Wahrscheinlich brauchen wir noch ein paar Spiele mehr, um zu lernen, wie man im richtigen Moment den Sack zumacht. Die Mannschaft ist sehr enttäuscht, ganz klar. Aber wir dürfen nicht lange hadern, weil die nächsten Aufgaben warten. Wir nehmen auf jeden Fall aus diesem tollen Spiel wieder eine Menge mit“, sagt Benedikt Frank.
„Das war wie schon im Spiel zuvor gegen Potsdam eine enge Kiste, die auch anders hätte ausgehen können. In Summe hatte der SCP die besseren Lösungen. Für uns heißt es jetzt aber, klaren Kopf zu bewahren. Das war das Bergfest unserer englischen Wochen. Wir können uns jetzt auf die Liga-Spiele und den Challenge Cup konzentrieren. Weiter geht es am Samstag um 17:00 Uhr gegen den USC Münster, vor hoffentlich stimmungsvoller Heimkulisse“, so Christopher Fetting (VCW-Geschäftsführer).
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DVV Pokal Viertelfinale SC Potsdam - VC Wiesbaden 3:1
1. Satz 25:20 (24 Min.)
2. Satz 20:25 (24 Min.)
3. Satz 30:28 (36 Min.)
4. Satz 25:14 (21 Min.)
Zuschauer:
845
MVP: Nina Herelová (VCP), Veronika Djokic (SCP)
Termine
1. Volleyball Bundesliga
Samstag, 25. November, 17:00 Uhr: VCW – USC Münster
Samstag, 2. Dezember, 19:00 Uhr: Rote Raben Vilsbiburg - VCW
Samstag, 9. Dezember, 19:30 Uhr: VCW - VfB Suhl Lotto Thüringen
CEV Volleyball Challenge Cup (1/8 Finale)
Hinspiel: Donnerstag, 30. November, 20:30 Uhr Ortszeit (18:30 Uhr deutsche Zeit) Galatasaray Daikin Istanbul – VCW (Istanbul, Burhan Felek Spor Salonu)
Rückspiel
Mittwoch, 6. Dezember, 19:30 Uhr: VCW – Galatasaray Daikin Istanbul Livestreaming (+ on-Demand): www.sportdeutschland.tv (kostenfrei)
Tickets: www.vc-wiesbaden.de/tickets
Archivfoto: Detlef Gottwald