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Kampfmittelräumer haben die Fliegerbombe, die am Dienstag auf einem Baufeld auf dem Gräselberg an der A643 in Biebrich freigelegt worden war, erfolgreich entschärft. Probleme beim Entfernen der beiden Zünder gab es keine. Die Fachmänner des Kampfmittelräumdienstes haben nur etwa 30 Minuten gebraucht, um den Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg unschädlich zu machen.
Da die Evakuierung und alle weiteren Maßnahmen im Laufe des Sonntag sehr gut und fast reibungslos liefen, konnte die Entschärfung der 125 Kilo schweren Bombe um eineinhalb Stunden vorgezogen werden. Alle Bürger:innen waren größtenteils kooperativ und haben zur vorgegebenen Zeit ihre Wohnungen verlassen. Die Stadtpolizei und die Feuerwehr kontrollierten trotzdem noch mal mit Fußtrupps die Wohnungen und Straßen. Außerdem wurde mit Wärmebildkameras und einer Drohen überprüft, ob alle Personen den Sicherheitsbereich verlassen hatten.
„Wir sind erleichtert, dass alles so problemlos und schnell verlaufen ist und die beteiligten Behörden mit den Feuerwehren und den Rettungs- und Hilfsdiensten gewohnt professionell Hand in Hand gearbeitet haben“, zeigten sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz zufrieden mit dem gelungenen Ablauf der Evakuierung und Entschärfung in Biebrich.
Beide verschafften sich im Laufe des Sonntags einen Eindruck im Einsatzstab über den Verlauf der Tagesereignisse.
Nach der erfolgreichen Entschärfung der 125-Kilo-Weltkriegsbombe lief auch die Rückführung der Bewohner:innen ab etwa 14:40 Uhr problemlos.
Mende und Dr. Franz dankten allen rund 500 Helfer:innen der beteiligten Behörden, dem Kampfmittelräumdienst des RP Darmstadt, der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, allen beteiligten städtischen Ämtern, der ESWE, den beteiligten Freiwilligen Feuerwehren, der Landespolizei, den Rettungs- und Hilfsdiensten von Deutschem Roten Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, der Seelsorge in Notfällen sowie der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken und Asklepios Paulinen Klinik herzlich für die reibungslose Zusammenarbeit.
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Fotos: Lay, Richter, Ziß, Wildenhain, RP Darmstadt