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Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden wurde am Donnerstagnachmittag, gegen 14:45 Uhr, zu einem Brandverdacht aufgrund der Auslösung beziehungsweise des schrillen Warntons eines privaten Rauchmelders in eine Mietwohnung in der Biebricher Salizestraße gerufen.
Nachdem die Feuerwehr die Wohnungstür gewaltsam geöffnet hatte, fanden die Einsatzkräfte eine verrauchte Wohnung vor. Der 79-jährige Mieter lag auf dem Boden im Bad. Auf dem Herd stand eine Pfanne mit eingebranntem Kochgut, das schnell abgelöscht werden konnte. Die Wohnung wurde quergelüftet, worauf die Räumlichkeiten schnell rauchfrei waren.
Der gerettete 79-Jährige wurde zwischenzeitlich von einer Rettungsdienstbesatzung medizinisch erstversorgt. Der Mieter hatte Glück. Er hat nur wenig von dem Qualm eingeatmet und konnte nach der Behandlung wieder in seine Wohnung zurück.
Der alleinstehende Mieter fiel beim Kochen in der Küche seiner Zweizimmer-Wohnung auf den Boden und konnte sich alleine nicht mehr aufrichten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Rentner augenscheinlich halbseitig gelähmt ist. Er schleppte sich von der Küche in das Bad und versuchte sich dort mit Hilfe des Waschbeckens aufzurichten. Alle Versuche schlugen fehl. Mittlerweile waren die Bratkartoffeln verkohlt und teilweise in Brand geraten. Der Brandrauch löste zwei Rauchmelder in der Wohnung aus. Durch den Alarm der Melder wurde eine Mitbewohnerin des Wohnhauses auf die Situation aufmerksam und verständigte die Feuerwehr.
Ohne die Rauchmelder wäre dieser Zwischenfall womöglich nicht so glimpflich ausgegangen. Man kann zu Recht sagen, dass Rauchmelder Leben retten!
Symbolfoto