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Mehrere Unwetterzellen im Juli erreichten das Wiesbadener Stadtgebiet und sorgten für viele Einsätze. Neben der Berufsfeuerwehr Wiesbaden wurden dadurch besonders die Freiwilligen Feuerwehren aus allen Ortsteilen weit über das gewöhnliche Maß gefordert um Stadt und Einwohner zu schützen.
Die Unwetterserie begann am Sonntag, 6. Juli, mit Sturm und viel Regen. Am 10. Juli, 11. Juli, 21. Juli, 25. Juli und 29. Juli gab es vor allem lokaler Starkregen. Sturmböen und Hagel waren vereinzelt dabei. An vier Tagen davon waren alle Freiwilligen Feuerwehren aus dem Stadtgebiet tätig geworden.
Besonders heftig traf es Rambach, Sonnenberg und die Wiesbadener Innenstadt am Freitag, 11. Juli. An der Meßstation Auringen fiel innerhalb von einer Stunde 45 Liter auf den Quadratmeter. Neben der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Wehren aus Wiesbaden, waren unter anderem Wehren aus dem Main-Taunus- und Rheingau-Taunus-Kreis vor Ort. Mehrere Ortsverbände des Technischen Hilfswerks unterstützten bei den Einsätzen. Die Einsätze der Feuerwehr zogen sich bis zum Samstag hin. Das Kurhaus Wiesbaden war besonders von den Unwetterschäden getroffen worden.
Die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren waren im Juli bei rund 900 Unwettereinsätzen tätig geworden. Weiterhin gab es Einsätze durch Brände, Verkehrsunfälle und eine Personensuche.
Vielen Bürgern ist nicht klar, wenn die Feuerwehr kommt, dass es sich oft um ehrenamtliche Kräfte handelt. Neben dem Berufs- und Privatleben, leisten sie ihre Arbeit der Feuerwehr und bilden sich in Lehrgängen und Übungen weiter fort. Durch das ungewöhnlich hohe Einsatzaufkommen im Juli wurden Freizeit, Partner, Familien und Arbeitgeber der Ehrenamtlichen auf eine Belastungsprobe gestellt. Der Kreisfeuerwehrverband Wiesbaden bedankt sich bei allen Freiwilligen Feuerwehrleuten für das geleistete Engagement.
Neben den Feuerwehrkräften unterstützten die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks, der DLRG und die Katastrophenschutzeinheiten des ASB und DRK bei den Unwetterarbeiten.
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