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Der Pokal hat seine "eigenen Gesetze". Diese und ähnliche Weisheiten werden zu diesen Wettbewerben herangezogen.
Und genau das möchte der SV Wehen Wiesbaden am Mittwoch, 29. März, verhindern, wenn die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Rehm im Hessenpokal-Halbfinale beim Regionalligisten TSV Steinbach um 19:00 Uhr im SIBRE-Sportzentrum Haarwasen in Haiger antritt. „Wir wollen in diesem Duell auf Augenhöhe als Sieger vom Platz gehen“, strebt der SVWW-Trainer den Einzug in das Hessenpokal-Finale an.
Die Hürde, die der SVWW auf dem Weg in das Endspiel gegen den bereits qualifizierten Fünftligisten Rot-Weiß Hadamar überspringen muss, ist hoch. Denn der TSV Steinbach kämpft als aktueller Tabellendritter in der Südwest-Staffel noch um einen der beiden Plätze zur Drittliga-Aufstiegs-Relegation. Die Heimstärke der Mannschaft um Ex-SVWW-Kapitän Nico Herzig ist eindrucksvoll – als einziges Team der Südwest-Regionalliga ist der TSV Zuhause noch ungeschlagen. Der Wiesbadener Drittliga-Konkurrent FSV Frankfurt ging im Hessenpokal-Viertelfinale in Haiger mit 0:5 in die Knie.
„Steinbach wird uns alles abverlangen. Das ist eine 50:50-Situation. Wir brauchen 100 Prozent Bereitschaft. Wir müssen dem Gegner viele Aufgaben stellen, damit er Probleme hat, sie zu lösen. Und wir brauchen Geduld. Es ist grundsätzlich extrem attraktiv, sich in der nächsten Saison in der DFB-Pokal-Hauptrunde präsentieren zu können. Dafür müssen wir aber noch zwei Spiele gewinnen. Unser Fokus und die volle Konzentration liegen auf Steinbach – denn das nächste Spiel ist immer das wichtigste“, unterstreicht Rüdiger Rehm.
Während hinter dem Einsatz von Verteidiger Sascha Mockenhaupt (muskuläre Probleme) ein großes Fragezeichen steht und Evans Nyarko und Dominik Nothnagel noch einige Tage brauchen, um voll einsatzfähig zu sein, stehen mit Robert Andrich, Patrick Mayer und Patrick Breitkreuz wieder drei fitte Spieler mehr zur Verfügung. Definitiv fehlen werden die Rekonvaleszenten Stephané Mvibudulu und Michael Akoto.
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Archivfoto: Sven Severing