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Das traditionsreiche "Labyrinth des Hörens" in einer Sonderausgabe erleben: Am Donnerstag, 24. Juni, um 19:00 Uhr findet es im Rahmen des hr2-Hörfestes parallel an drei verschiedenen Orten statt - im Kulturforum, in der Marktkirche und im Museum Wiesbaden.
Im Kulturforum kann man den Musiker Peter Pichler mit seinem selbstgebauten Trautonium erleben, dem Urvater des Synthesizers. Wer Hitchcocks "Die Vögel" kennt, hat schon einige Trautonium-Klänge gehört, kaum jemand aber hat dieses Instrument schon einmal live erlebt. Peter Pichler ist weltweit aktuell der einzige Künstler, der mit dem Trautonium auftritt.
In der Marktkirche berichtet Glockenforscher Michael Plitzner über seine Arbeit als Glockensachverständiger und Geschäftsführer des Europäischen Kompetenzzentrums für Glocken ECC-ProBell an der Hochschule Kempten im Allgäu.
Er spricht unter anderem darüber, was es mit dem "musikalischen Fingerabdruck" einer Glocke auf sich hat und wie dieser hilft, bereits Anzeichen für einen beginnenden Schaden an einer Glocke aufzudecken.
Im Museum ist Antje Vowinckel, vielfach ausgezeichnete freie Hörspielmacherin, Komponistin, Regisseurin und Musikperformerin aus Berlin zu Gast. Sie geht der Frage nach: Wie viel Musik steckt in Sprache? Außerdem erzählt sie mehr über die von ihr genutzten Methoden "automatic speaking" oder "Dialekt-Karaoke", um den musikalischen Qualitäten von Sprachen nachzuspüren.
Karten sind nur im Vorverkauf erhältlich. Es gibt keine Abendkasse. Die Vorträge dauern 30 Minuten, dazwischen sind 30 Minuten Pause zum Ortswechsel. Es gelten die aktuellen Corona-Hygieneauflagen.
Karten kosten 10 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr, erhältlich in der T-Info Wiesbaden und online. Mit dem Ticket kann man alle Vorträge besuchen. Weitere Infos auf der Veranstaltungs-Homepage.
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Bild: hr