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Innerhalb der Herbert- und Reisinger-Anlagen soll ein Spielplatz mit Wasserspielelementen entstehen. Das Thema “Wasser“ wird im Fokus stellen und das Motiv “Der Riese Ekko“ umsetzen. Entsprechende Planungen hatte der Magistrat am Dienstag, 27. Februar, beschlossen.
„Mit dem Wasserspielplatz in den Herbert- und Reisinger-Anlagen erfüllen wir einen lang gehegten Wunsch vieler Innenstadtbewohner“, freute sich Wiesbadens Bürgermeisterin und Grünflächendezernentin Christiane Hinninger bei der Vorstellung der Pläne auf einer Pressekonferenz am Donnerstag, 29. Februar, im Rathaus. „Für Familien mit kleineren und größeren Kindern schaffen wir ein sehr attraktives Freizeitvergnügen, insbesondere für die heißen Sommermonaten.“
Hinninger betonte, dass es auch bei der Planung des Wasserspielplatzes das mehrstufige Beteiligungsverfahren durchgeführt wurde, dass beim Bau von Spielplätzen durch die Stadt üblich ist.
Für die Gestaltung des neuen Spielplatzes stand der Mythos vom Riesen Ekko Pate, der beim Kampf gegen einen Drachen ins Straucheln kam und beim Abstützen mit seiner enorm großen Hand fünf der Wiesbadener Täler geschaffen haben soll. In fünf auseinander gespreizten Rinnen, so der Entwurf, wird es verschiedene Spielmöglichkeiten geben.
Aus insgesamt 35 Düsen spritzt das Wasser in die fünf Rinnen und sammelt sich dann in einem Becken, geformt wie ein Handballen. Aber der Riese hatte auch Füße: In einem kleineren Becken, einem Fußabdruck nachempfunden, könnten sich die jüngeren Kinder vergnügen, dort soll es etwas ruhiger zugehen. Eine Aufbereitungsanlage sorgt für sparsame und hygienische Verwendung des Wassers. Außerdem soll es dort eine Toilette geben.
Zusätzlich zu den vielfältigen Wasserspielen sind weitere Spielgeräte vorgesehen. Hier kommt der Widersacher des Riesen Ekko ins Spiel: So ist eine Rutsche als Drache gestaltet. Umrahmt wird das Gelände von zahlreichen Sitzgelegenheiten. Große Schirme und die vorhandenen Bäume sollen für ausreichend Schatten sorgen.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt wurde auch das Mahnmal für die deportierten Sinti und Roma berücksichtigt. Der Spielplatz wird mit einer Hecke davon abgegrenzt und gleichzeitig der Gehweg an der Bahnhofstraße gestalterisch miteinbezogen, um die Gedenkstätte stärker zur Geltung zu bringen.
Die Gesamtkosten für den Wasserspielplatz in den Herbert- und Reisinger- Anlagen belaufen sich auf knapp 1,7 Millionen Euro, etwa ein Drittel sind Zuschüsse. Wenn die Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, 21. März, zustimmen, könnte im Sommer 2025 in den Herbert- und Reisinger-Anlagen das große Planschen beginnen.
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Foto und Grafiken: Stadt Wiesbaden / Grünflächenamt Wiesbaden