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Unter dem Motto “Bewegende Momente“ feierte am Samstagabend der Landessportbund Hessen in den historischen Räumen seine 18. Olympische Ballnacht.
Zu den rund 1.800 Gästen im Wiesbadener Kurhaus gehörten neben zahlreichen hessischen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern auch der Präsident des Hessischen Landtags, Boris Rhein, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Hessens Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth, und der Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende an. Weiterhin war Franz Lambert, deutscher Musiker, Komponist und Organist nach Wiesbaden gekommen. Er veröffentlichte unter anderem 107 Alben und komponierte die DFB-Hymne von 1970.
Eine fulminante Eröffnung erwartete die Gäste. Eine spektakuläre und heiße Feuershow verzauberte das Publikum. Den Schwefelgeruch konnte man noch lange riechen.
Einer der Höhepunkte des Abends waren die Ehrungen. Gewählt hat die Sportler des Jahres eine Jury aus Chefredakteuren und Sportressortleitern hessischer Medien.
Die Staffel-Weltmeisterin im Freiwasser und Vizemeisterin über 1.500 Meter Freistil im Becken, Sarah Köhler von der SG Frankfurt, und der Dritte der Vierschanzentournee und Teamweltmeister, Stephan Leyhe vom SC Willingen, sind Hessens Sportler des Jahres. Beide freuten sich über die Auszeichung. Im letzten Jahr belegten beide Sportler den zweiten Platz.
Mannschaft des Jahres wurde der von Johannes Birkhan (Gießen) trainierte Junioren-Ruder-Vierer ohne Steuermann mit Mark Hinrichs (Limburg), Bruno Spät (Marburg), Hanno Brach (Gießen) und Cedric Wiemer (Frankfurt). Der "Hessen-Vierer" hat 2019 im Mai den Junioren-Europameistertitel gewonnen und krönte seine starke Saisonleistung mit dem Junioren-Weltmeistertitel im August.
In der Kategorie Sportler mit Behinderung erhielt die Sportschützin Natascha Hiltrop (SV Lengers) die meisten Stimmen.
Zu Hessens Trainer des Jahres wählte die Jury Adi Hütter (Eintracht Frankfurt). Den Preis nahm Bruno Hübner entgegen, da sich der Trainer mit der Mannschaft im Hotel auf das Heimspiel am Sonntag gegen Borussia Dortmund vorbereitet.
Hessens Nachwuchssportler des Jahres wurde der Gießener Ruderer Marc Weber, der 2019 im Junioren-Einer Weltmeister wurde.
Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.500 Euro (je 1.000 Euro für die Sportler, Mannschaft und Trainer des Jahres sowie 500 Euro in der Kategorie Newcomer) hatte erneut die Spielbank Wiesbaden zur Verfügung gestellt.
Die Summe von 15.000 Euro hat der TSV Kirch-Brombach e.V. erhalten. Der Verein wurde für sein Projekt "Fitte Turn-Kids auch im Wald oder Wald mit allen Sinnen erleben!" ausgezeichnet und wurde aus 70 Bewerbungen ausgewählt. Bei dem Betrag handelt es sich um den ersten Preis beim ODDSET Zukunftspreis, den der Landessportbund Hessen e.V. und LOTTO Hessen in diesem Jahr zum 15. Mal verleihen. Der Preis wird für wegweisende Vereinsarbeit im Sport vergeben und ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert.
Zweiter wurde SKV Büttelborn 1904/46 e.V. mit dem Projekt "Wir bringen Bewegung in Ihr Leben" (9.000 Euro). Den dritten Preis erhielt der Marburger Ruderverein von 1911 e.V. mit dem Projekt "Nie zu alt für den Einstieg in den Leistungssport" (6.000 Euro).
Den Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro erhielt die Tennis-Spielgemeinschaft (TSG) Rodgau 2019 e.V. für das Projekt "Menschen vereinen - der andere Weg zur Fusion". Neun Vereine bekamen eine Anerkennungsprämie in Höhe von 2.000 Euro.
Bis in die späte Nacht wurde ausgiebig gefeiert. Ein kurzweiliges Programm sorgte für eine festlich-fröhlich-familiäre Atmosphäre.
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