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Telefonbetrüger waren in den vergangenen Tagen abermals in Wiesbaden, mit den unterschiedlichsten Maschen, aktiv. Ihr Ziel war es an das Geld der ausgesuchten Opfer zu gelangen. In zwei der Polizei gemeldeten Fällen scheiterte dies, auch wenn die Opfer zunächst scheinbar auf die Lügenmärchen hereingefallen waren.
Eine 82-Jährige bekam einen Anruf eines angeblichen Enkels. Dieser liege aktuell in einem Wiesbadener Krankenhaus, sei stark an Covid-19 erkrankt und benötige ein Spezialmedikament aus den USA. Dieses koste 20.000 Euro. Die Seniorin wollte natürlich für ihren Enkel das Beste und meinte, dass sie das Geld auf der Bank besorgen müsse. Nun erklärte der Täter, dass er sich dann später wieder melden wolle. Zu diesem Anruf kam es nicht mehr.
Bei einer 74-Jährigen meldete sich angeblich der Sohn mit einer unbekannten Nummer per WhatsApp-Nachricht. Er benutze zurzeit nicht sein eigenes Handy - darum sehe die "Mutter" auch nicht die altbekannte Nummer. Er müsse dringend eine Überweisung tätigen, könne dies mit dem im Moment genutzten Handy jedoch nicht erledigen. Darum solle doch bitte das angerufene Opfer, also "die Mutter", diese Überweisung für "den Sohn" erledigen.
Diese Überweisung wurde auch durchgeführt, durch die beauftragte Bank jedoch gestoppt. Demnach entstand auch in diesem Fall für das Opfer kein finanzieller Schaden.
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Symbolfoto: Canva