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Am Mittwoch wurden erneut mehrere Versuche des sogenannten "Enkeltricks" bei der Polizei angezeigt. Betroffen waren in allen Fällen Seniorinnen aus den Wiesbadener Vororten Biebrich, Schierstein und Kloppenheim. In allen Fällen kam es jedoch nicht zu einer Geldübergabe, sodass kein Schaden entstand. Wie bereits in der Vergangenheit meldete sich telefonisch ein angeblicher Verwandter und gab an, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden und dringend Bargeld zu benötigen.
Die Polizei weist darauf hin, dass in letzter Zeit vermehrt gleichgelagerte Straftaten zum Nachteil meist älterer Menschen verübt oder versucht wurden. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt.
Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Vor allem sollte eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen erfolgen. Diese haben für die Nachfrage sicherlich Verständnis.
Symbolfoto