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„Bildung macht schlau, nicht schwul“, lautet das Motto des Christopher Street Days (CSD) in Wiesbaden. Der Titel "#duWIich" als Hashtag zeigt, wie zeitgemäß die Organisatoren sind. Sie möchten mitschwimmen die Wiesbadener Bevölkerung am 6. Juni in Echtzeit am CSD teilhaben lassen: von der Parade, bis spät in die Nacht.
Das Motto des diesjährigen CSD lautet „Bildung macht schlau, nicht schwul“. Es greife die aktuelle politische Debatte zum Thema Homosexualität im Lehrplan auf, erklärt Manuel Wüst von dem Verein "Warmes Wiesbaden e. V." Er verstehe nicht, dass in Deutschland besorgte Eltern und andere auf die Straße gingen, weil sie befürchten, dass das Homosexuelle an Schulen Menschen rekrutieren könnten. „Wir wollen mit unserem Motto dieser Panikmache etwas entgegensetzen und sagen, dass schwul-lesbische Aufklärung an Schulen schlau macht und nicht homosexuell,“ so Wüst.
Die Demo-Parade startet wie gewohnt vor dem Hessischen Staatstheater am Warmen Damm. Mit der Parade durch Wiesbadens Innenstadt demonstrieren Veranstalter und Teilnehmende für die Akzeptanz Gleichstellung hetero- und homosexueller Partnerschaften. Gegen 14:15 Uhr ist eine Kundgebung auf dem Mauritiusplatz geplant. Von hier ziehen de Teilnehmer weiter durch die Innenstadt, entlang der Rheinstraße, am Bahnhof vorbei und schlussendlich zum Kulturpark Schlachthof.
Nach der Demo-Parade findet auf dem Gelände des Kulturpark ab 15:00 Uhr das CSD-Sommerfest statt. Neben verschiedenen Infoständen wartet der Veranstalter mit einem vielfältigen Bühnenprogramm, politischen Podiumsdiskussionen und dem traditionellen Volleyballturnier auf. Für die Kleinen gibt es ein Kinderprogramm und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Am Abend findet wie jedes Jahr die CSD-Party im Schlachthof statt. Beginn ist um 22:00 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro im Vorverkauf und 8 Euro an der Abendkasse. Zusammen mit dem Resident-DJ sorgt der Schlachthof wieder für einen bleibenden Eindruck und einen "ruhigen" Ausklang des CSD.
Erstmals zur Verfügung steht das Kesselhaus als 2nd Floor. Dort sorgen Discommunity für elektronischere Sounds zwischen Techno, (Deep-)House und Minimal.
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Foto: Wiesbadenaktuell