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Die Kunstarche Wiesbaden e.V. erhält ist diesjähriger Träger des "Preises zur Förderung des kulturellen Lebens in Wiesbaden". Am Wochenende wurde die Arche mit einem Empfang im Rathaus gewürdigt.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde dem Verein von der Jury unter Vorsitz des Kulturdezernenten Axel Imholz einstimmig zuerkannt. Aus der Hand von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende erhielt die Vorsitzende Felicitas Reusch den Preis, der seit 1981 in Wiesbaden vergeben wird. Auch der 2. Vorsitzende Bernd Brach freute sich über die Auszeichnung.
Die Kunstarche ist ein seit zehn Jahren bestehender Verein, der sich um Nachlässe von Wiesbadener Künstlerinnen und Künstlern kümmert, sie archiviert und in Ausstellungen präsentiert.
Diese Arbeit würdigte auch der Laudator, Dr. Peter Forster vom Museum Wiesbaden, der sich über die fruchtbare Zusammenarbeit mit den fachkundigen Ehrenamtlichen des Vereins freut. Sie hätten Zeit und Kapazitäten für Dinge, die im Tagesgeschäft des Museums nicht möglich sind und leisteten damit wertvolle Arbeit für die Wiesbadener Kunstszene.
In regelmäßigen Ausstellungen bei freiem Eintritt werden Künstler gewürdigt, die in Wiesbaden lebten oder arbeiteten. So zum Beispiel derzeit der Bildhauer Egon Altdorf, zu dessen Leben und Werk auch ein Buch im Reichert Verlag erschienen ist.
In zahlreichen Gruppenausstellungen widmet man sich auch den unterschiedlichsten Themen: Passend zum Jahr des Wassers 2022 gab es eine Ausstellung Wiesbadener Künstlerinnen und Künstler, ebenso zum Thema "Corona-Echo".
Das Preisgeld kann hoffentlich für den Abbau einer veralteten Lüftungsanlage verwendet werden, Felicitas Reusch dankte ihrem Team, das sich für die Ziele der Kunstarche stets mit großer Tatkraft einsetzt, die Ausstellungen mit organisiert, Neuzugänge sichtet und ins Archiv übernimmt. Die Ziele der "Gründerväter", der drei Wiesbadener Künstler Arnold Gorski, Wolf Spemann und Johannes Ludwig seien somit erfüllt worden.
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Foto: Kunstarche