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Noch den ganzen Oktober lang können sich Anwohner der östlichen Vororte Wiesbadens beteiligen: Das Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden erfasst Fließwege von Starkregenabflüssen im Einzugsgebiet des Wäschbachs, um das Risiko von Schäden durch Überschwemmungen besser einschätzen zu können. Die Berechnungen auf der Basis von Geländemodellen sollen durch die Erfahrungen vor Ort ergänzt werden.
„Bei kurzen, aber heftigen Starkregen kann das Kanalnetz schnell überlastet sein. Große Wassermassen fließen dann oberirdisch ab“, erläutert Dr. Klaus Friedrich, Leiter des Umweltamtes, das Projekt. „Vorsorge müssen einerseits die Eigentümer, andererseits die Kommune treffen. Dabei kommt der Steuerung des Wasserabflusses und der Rückhaltung in der Fläche große Bedeutung zu, um überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller zu vermeiden“, so Friedrich.
Die ersten Ergebnisse wurden in den vergangenen Wochen auf den Ortsbeiratssitzungen von Heßloch, Bierstadt, Kloppenheim, Igstadt, Erbenheim und Biebrich vorgestellt. Mittels Online- und telefonischer Rückmeldemöglichkeiten können über die Bewohner auch Gefahrenpunkte, die in den Modellen nicht abgebildet sind, bekannt gemacht werden. Hierzu steht noch bis zum 31. Oktober unter www.wiesbaden.de/waeschbach eine Beteiligungsplattform zur Verfügung, auf der Erfahrungen eingegeben werden können.
Parallel dazu besteht montags bis freitags zwischen 9:00 und 17:00 Uhr die Möglichkeit, dem beauftragten Planungsbüro eigene Beobachtungen telefonisch unter 0611 / 1899373 mitzuteilen.
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Weitere Informationen: www.wiesbaden.de/waeschbach
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