ANZEIGE
Das letzte Liga-Spiel in 2020 für den SV Wehen Wiesbaden steht am Freitagabend bei 1860 München im Grünwalder Stadion an. Allerdings ist dann noch nicht Schluss, denn am Mittwoch wartet noch der DFB-Pokal für den SVWW gegen Zweitligist Jahn Regensburg.
Nach dem 4:2 Heimerfolg gegen Aufsteiger VfB Lübeck am Dienstag hatte das Team eine gute Moral bewiesen. Nach 0:2 Rückstand konnte das Spiel gedreht werden. „Das Spiel zeigt, dass wir topfit sind und immer dazu in der Lage sind, ein Spiel zu drehen. Trotzdem wäre es mir natürlich lieber, wenn wir die Leistung aus der zweiten Hälfte konstant über 90 Minuten abrufen würden. Die Reaktion der Mannschaft war aber unglaublich wichtig für die Moral und den Glauben daran, dass auch ein Spiel, das nicht so gut beginnt, mit einem Happy End enden kann“, erklärt Rehm am Donnerstag vor dem SVWW-Mikrofon.
"Die Mannschaft hat einen Schub durch den Sieg erhalten. Die positive Stimmung und die Erleichterung waren zu spüren. Die Jungs haben noch einmal richtig durchgeatmet und ich hoffe, dass das Ergebnis noch einmal ein paar Kräfte für die letzten beiden Spiele freisetzt“, sagt Rehm weiter.
Der Einstand von Dominik Prokop war ein Einsatz nach Maß. Trotz einem halben Jahr ohne Pflichtspiele konnte er der Mannschaft weiterhelfen und erzielte sogar ein Tor, der den SVWW wieder auf die Siegerstraße brachte.
Der Gegner TSV 1860 München hat nach einer Flaute wieder in die Spur zurückgefunden. In den letzten beiden Spielen gab es acht Tore. "Das ist ein enorm guter Lauf, den wir versuchen zu brechen. Das wird keine leichte Aufgabe, wir wollen es dem Gegner aber so schwer wie möglich machen, uns zu schlagen. Das muss am Freitag eine Frage des Willens sein, aber das ist es schon in den letzten Wochen gewesen. Wir jammern nicht, dass wir schon wieder spielen müssen, sondern sind froh, dass wir unserer Arbeit nachgehen dürfen. Wir sehen das Positive und gehen deswegen mit einem guten Gefühl ins Spiel rein“, erklärt Rehm.
Bei Paterson Chato ist nach einem Muskelfaserriss der Einsatz gegen München noch fraglich. Florian Carstens, Johannes Wurtz, Tim Walbrecht, Sebastian Mrowca, Stefan Aigner und Benedikt Röcker fallen aus. Ansonsten stehen alle weiteren Spieler voraussichtlich zur Verfügung.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Archivfoto: Volz