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Am 12. Spieltag empfing der SV Wehen Wiesbaden am Samstagnachmittag Holstein Kiel. Nach einem Auswärtssieg und einem Unentschieden in Münster nahm sich SVWW-Trainer Torsten Fröhling vor, auch die Heimbilanz seiner Mannschaft zu verbessern.
Der Cheftrainer der Hessen nahm eine Änderungen vor. Manuel Schäffler spielte für den Verletzten Luca Schnellbacher von Beginn an. Gäste-Coach Markus Anfang brachte Rafael Czichos und Steven Lewerenz neu in die Startformation.
Beide Teams legten engagiert los. Nach gut zehn Minuten erhöhte Kiel den Druck. Allerdings blieb die SVWW-Abwehrreihe wachsam und verhinderte einen möglichen Abschluss. Die erste Möglichkeit für die Gastgeber gab es erst in der 29. Minute. Nach einem Zuspiel von Marc Lorenz kam Schäffler nicht zum Torschuss. Die Kugel landete bei Vladimir Kovac, der rechts am Kasten von Kenneth Kronholm vorbeischoss. In der letzten Minute vor der Pause kam der SVWW zu einem Torschuss. David Blacha legte zentral auf Stephane Mvibudulu, der draufhielt. Keine Gefahr für Kiels Keeper.
Beide Mannschaften kamen ohne Wechsel aus der Kabine. Zunächst entwickelte sich ein offenes Spiel. Nach einer SVWW-Ecke verpasste Sertan Yegenoglu (47.) die Kugel in aussichtsreicher Position. Auf der Gegenseite erreichte die Kugel den freistehenden Lewerenz (52.) allerdings flog der Ball rechts am Kasten von Kolke vorbei. Fünf Minuten später erneut Kiel am Drücker. Drexler zog aus gut 15 Metern ab.
Innerhalb von zwei Minuten kassierte Vladmir Kovac wegen Foulspiele zwei gelbe Karten. Ab der 62. Minute war der SVWW damit nur noch zu Zehnt auf dem Platz. Zuvor hatte SVWW-Trainer Fröhling ein Doppelwechsel vorgenommen und brachte Robert Andrich sowie Kevin Schindler.
Kiel hatte die Führung auf dem Fuß. Kingsley Schindler (74.) zog aus 15 Metern ab. Kolke wehrte in höchster Not ab und lenkte die Kugel an die Querlatte. Die Nickligkeiten auf dem Platz nahmen zu. Viele Foulspiele und Diskussionen mit dem Schiedsrichter hemmten den Spielfluss.
Der SVWW erspielte sich trotz Unterzahl Chancen. Schindler (81.) scheiterte aus kurzer Distanz an Keeper Kronholm. Nach einer Ecke köpfte Pezzoni (85.) auf das Tor. Kiel warf in den letzten Minuten alles nach vorne. Dominic Peitz ließ für die Gäste eine gute Möglichkeit liegen. Am Ende verteidigte die Hessen einen Punkt.
In der anschließenden Pressekonferenz erklärte Kiels Trainer Markus Anfang, dass es das erwartete Mentalspiel war. Von Beginn an war es ein umkämpftes und intensives Spiel. Die Bodenverhältnisse im Stadion ließen zu wünschen übrig. Die ersten zehn Minuten fand sein Team nicht gut rein. Danach gelang seiner Elf mehr Druck aufzubauen. Allerdings gab es keine Abschlüsse. In der zweiten Hälfte war seine Mannschaft präsenter und spielte sich Torchancen raus. Schindler und Peitz nutzten gute Möglichkeiten nicht. Der SVWW konnte gefährliche Akzente setzen trotz Unterzahl. Am Ende muss sein Team hinnehmen, dass es nur einen Punkt gab.
SVWW-Cheftrainer Fröhling merkte an, dass in der ersten Hälfte beide Teams mit viel Respekt an die Sache rangegangen sind. Zur Pause hatte er seine Elf motiviert konsequenter ranzugehen. Seine Spieler führten die Partie zweikampforientiert. Nach der Unterzahl ging es mit einem 4-4-1 weiter. Zu seiner Zufriedenheit hatte sein Team weiter nach vorne gespielt und wurde nicht ausgekontert. Am Ende kann Fröhling mit einem Punkt leben, da sich keine Mannschaft mehr hervorgetan hat.
Der SVWW spielt am nächsten Samstag, 29. Oktober, auswärts bei Rot-Weiß Erfurt. Die Partie wird um 14:00 Uhr im Steigerwaldstadion angepfiffen.
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SV Wehen Wiesbaden - Holstein Kiel 0:0 (0:0)
SV Wehen Wiesbaden: Kolke - Kovac, Yegenoglu, Dams, Mintzel - Pezzoni, Blacha (90. Funk (c)) - Müller (61. Schindler), Lorenz - Mvibudulu, Schäffler (61. Andrich).
Holstein Kiel: Kronholm - Herrmann, Schmidt, Czichos (c), Sicker - Peitz - Schindler (89. Janzir), Siedschlag (72. Bieler), Drexler, Lewerenz (82. Salem) - Fetsch.
Tore:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Mvibudulu, Pezzoni / Peitz, Janzer
Gelb-Rote Karte:
62. Kovac wiederholtes Foulspiel
Schiedsrichter:
Thorben Siewer
Zuschauer:
2.007
Tabelle
| Verein | Spiele | g | u | v | Tore | Diff | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. |
| MSV Duisburg | 12 | 7 | 3 | 2 | 14:8 | 6 | 24 | |
2. |
| VfL Osnabrück | 12 | 7 | 2 | 3 | 18:15 | 3 | 23 | |
3. |
| VfR Aalen | 12 | 5 | 6 | 1 | 16:10 | 6 | 21 | |
4. |
| Sportfreunde Lotte | 12 | 6 | 3 | 3 | 17:13 | 4 | 21 | |
5. |
| Hansa Rostock | 12 | 5 | 4 | 3 | 16:9 | 7 | 19 | |
6. |
| Holstein Kiel | 12 | 5 | 3 | 4 | 16:8 | 8 | 18 | |
7. |
| Chemnitzer FC | 12 | 5 | 3 | 4 | 19:14 | 5 | 18 | |
8. |
| SV Wehen Wiesbaden | 12 | 5 | 3 | 4 | 16:11 | 5 | 18 | |
9. |
| Hallescher FC | 12 | 4 | 6 | 2 | 14:12 | 2 | 18 | |
10. |
| FSV Frankfurt | 12 | 4 | 5 | 3 | 20:13 | 7 | 17 | |
11. |
| Jahn Regensburg | 11 | 5 | 2 | 4 | 19:18 | 1 | 17 | |
12. |
| Fortuna Köln | 12 | 5 | 2 | 5 | 13:21 | -8 | 17 | |
13. |
| FC Magdeburg | 12 | 5 | 1 | 6 | 17:16 | 1 | 16 | |
14. |
| SC Paderborn | 12 | 5 | 1 | 6 | 17:22 | -5 | 16 | |
15. |
| Sonnenhof Großaspach | 12 | 4 | 3 | 5 | 20:16 | 4 | 15 | |
16. |
| Rot-Weiß Erfurt | 11 | 4 | 3 | 4 | 11:14 | -3 | 15 | |
17. |
| FSV Zwickau | 12 | 2 | 3 | 7 | 13:23 | -10 | 9 | |
18. |
| SV Werder Bremen II | 11 | 3 | 0 | 8 | 10:23 | -13 | 9 | |
19. |
| SC Preußen Münster | 12 | 2 | 2 | 8 | 12:18 | -6 | 8 | |
20. |
| FSV Mainz 05 II | 11 | 1 | 3 | 7 | 10:24 | -14 | 6 |
Nächste Spiele des SVWW:
13. Spieltag, Samstag, 29. Oktober, 14:00 Uhr, FC Rot-Weiß Erfurt – SVWW
14. Spieltag, Samstag, 5. November, 14:00 Uhr, SVWW – Chemnitzer FC
Hessenpokal Viertelfinale, Samstag, 12. November, 14:00 Uhr FSC Lohfelden - SVWW
15. Spieltag, Samstag, 19. November, 14:00 Uhr, SSV Jahn 2000 Regensburg – SVWW
16. Spieltag, Freitag, 25. November, 19:00 Uhr, SVWW – FC Hansa Rostock
17. Spieltag, Freitag, 2. Dezember, 19:00 Uhr, SG Sonnenhof Großaspach – SVWW
18. Spieltag, Samstag, 10. Dezember, 14:00 Uhr, SVWW - Hallescher FC
19. Spieltag, Samstag, 17. Dezember, 14:00 Uhr, FSV Frankfurt – SVWW
Weiter geht es mit der Rückrunde am 27. bis 29. Januar 2017 mit dem SVWW-Auswärtsspiel in Aalen.
Fotos: Sven Severing, Daniel Becker