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In den letzten Tagen hat es nur wenig geregnet. Der Waldboden ist auf der Oberfläche stark ausgetrocknet, so dass die Gefahr eines Brandes erhöht ist.
Viele Anrufe aus dem Wiesbadener Stadtgebiet meldeten bei der Rettungsleitstelle gegen 17:20 Uhr eine Rauchentwicklung aus dem Wald nahe des Schläferskopf. Neben der Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde zur Erkundung der genauen Einsatzstelle ein Polizeihubschrauber angefordert.
Trotz der weithin sichtbaren Rauchwolke bestand die Herausforderung der Einsatzkräfte zunächst darin, die genaue Brandstelle zu finden. Eine besonders gute Unterstützung bei der Suche leistete der Polizeihubschrauber mit der Wärmebildkamera. Er hat aus der Luft den besten Überblick und konnte so die Einsatzkräfte an die Brandstelle leiten.
Es brannte Unterholz auf eine Fläche von etwa 1600 Quadratmetern. Sofort wurden Löschmaßnahmen mit mehreren Rohren eingeleitet. Zur Unterstützung der Brandbekämpfung am Boden wurde ein weiterer Polizeihubschrauber mit einem Löschwasser-Außenlastbehälter von der Hubschrauberstaffel der hessischen Polizei in Egelsbach angefordert, während der erste Hubschrauber die Ausbreitung des Brandes am Boden weiter überwachte.
Bereits auf dem Anflug konnte der Hubschrauber den Außenlastbehälter mit circa 800 Liter Löschwasser im Rhein befüllen und dann, nach Absprache mit der Einsatzleitung vor Ort, das Wasser über der Brandstelle gezielt abwerfen.
Bereits mit dem zweiten Abwurf von Löschwasser war das Feuer soweit bekämpft, dass vom Boden aus mit Nachlöscharbeiten begonnen werden konnte. Ein weiterer Abwurf von Wasser durch den Hubschrauber war nicht mehr notwendig. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch gut zwei Stunden.
Eingesetzt wurden drei Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr von den Wachen 1 und 2 sowie vier Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr aus Dotzheim, Sonnenberg und Kloppenheim und die Verpflegungsgruppe der Feuerwehr Wiesbaden. Insgesamt waren etwa 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr sowie Rettungsdienst vor Ort.
Durch die gute Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr konnte diese Einsatzlage Hand in Hand durch die Nutzung der individuellen Stärken und Einsatzmittel zügig und umfassend bewältigt werden, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Die Brandursache und der Umfang des Schadens stehen zurzeit noch nicht fest.
Bereits am Nachmittag gegen 14:40 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Flächenbrand in der Nähe des Wartturms in Bierstadt aus. Auf einem Feld brannten rund 30 bis 40 Quadratmeter. Neben der Berufsfeuerwehr war die Freiwillige Wehr aus Bierstadt im Einsatz.
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Foto: Feuerwehr Wiesbaden