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Die Zielabweichung vom Regionalplan bezüglich einer Stadtteilentwicklung im Ostfeld erhielt am Freitag, 7. Mai, in der Regionalversammlung eine breite Mehrheit.
Die kommunalen Ziele der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Entwicklungsgebiet Ostfeld werden so mit den regionalplanerischen Vorgaben in Einklang gebracht. Es wurden die Weichen gestellt für einen zukunftsfähigen eigenständigen Stadtteil, der für klimafreundliches und energiebewusstes Bauen, fortschrittliche Mobilitätsangebote, innovative Formen des Zusammenlebens und die Schaffung lebensnaher Infrastrukturen für Wohnen, Arbeiten und Erholung stehen soll. Der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum und den steigenden Mieten in Wiesbaden und der Region soll so begegnet werden.
Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ wird die Regionalpolitik mit der Zustimmung ihrer Verantwortung gerecht, das große Ganze im Blick zu behalten und der Metropole RheinMain, als eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Europa, Perspektiven für eine fortschrittliche Zukunft zu ermöglichen. Inmitten des RheinMain-Gebiets hat sich die Landeshauptstadt Wiesbaden in den letzten Jahren rasant und positiv entwickelt. Wiesbaden wird jedes Jahr aufs Neue gefordert, den Anforderungen an lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen gerecht zu werden. Dabei unterstützt die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) die Landeshauptstadt in vielerlei Hinsicht.
Seit einem Vierteljahrhundert ist eine wesentliche Aufgabe der SEG, an geeigneten Stellen im Stadtgebiet eine angemessene Entwicklung für wohnbauliche und gewerbliche Nutzungen erfolgreich voranzutreiben, die Stadtstrukturen zu stärken, zukunftsfähig auszubauen und so die Landeshauptstadt attraktiv und lebenswert weiterzuentwickeln. So auch im Ostfeld. 2017 wurde die SEG mit den vorbereitenden Untersuchungen für die Stadterweiterung im Ostfeld beauftragt und wurde im September 2020 nach dem Beschluss der Stadtverordneten für die Entwicklung des neuen Stadtteils als Treuhänder bestimmt.
„Die Entscheidung der Regionalversammlung würdigt ein halbes Jahrzehnt zielorientierte und erfolgreiche Arbeit des Ostfeld-Teams der SEG. Dieser Meilenstein konnte nur erreicht werden, da das Zusammenspiel mit den zuständigen Dezernaten und Ämtern der Stadt, den Behörden und Institutionen der Region, den Nachbarkommunen, dem Planungsbüro und den externen Gutachtern immer von einem fairen und offenen Dialog geprägt war. Hierfür gilt mein Dank allen Beteiligten, die sich weit über das übliche Maß in die teils sehr emotionalen Debatten und Planungsprozesse eingebracht haben. Im Besondern möchte ich aber Herrn Mengden namentlich erwähnen, da dieser in der Zeit der vorbereitenden Untersuchungen als Projektleiter den wesentlichen Grundstein für den Erfolg dieses Projektes mit legen konnte.“, so SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin.
„Es wird in den nächsten Jahren auch immer darum gehen, den besten Weg für den weiteren Projekterfolg zu finden. Diesen Weg werden wir weiterhin auch mit den kritischen Wegbegleitern auf Augenhöhe gehen.“
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Foto: Silke Weygandt