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Die 1. Herren des Wiesbadener Tennis- und Hockeyclubs starten mit einem Doppel-Wochenende und zwei Auswärts-Spielen in die Rückrunde der Feldsaison in der 2. Hockey-Bundesliga. Der WTHC-Coach Stefan Zeller ist zwar mit dem aktuellen Tabellenplatz nach der Hinrunde – hinter dem Münchner SC, den Zehlendorfer Wespen und dem Nürnberger HTC belegen die Wiesbadener Herren Platz vier – zufrieden. Er betont jedoch: „Für mich zählen nur die Punkte, und zwar die mit Abstand auf den siebten Tabellenplatz, der den Klassenerhalt bedeutet.“
Den Umbruch in seiner Mannschaft durch die Abgänge mehrerer WTHC-Spieler im vergangenen Sommer konnte das Team von Stefan Zeller gut meistern. Dieser Umbruch setzt sich aktuell durch den Weggang von Fabius Bonde (beruflich bedingter Umzug nach Berlin), Philipp Kofluk (Karriereende) und Hendrik Peters (ebenfalls Karriereende) fort. Für den neuen WTHC-Kader konnte Zeller die Spieler Moritz Simon (Schwarz-Weiß Neuss) Simon Busch Torio, Bennet Nobereit (beide Rüsselsheimer RK) und Len Prebentow (SC Frankfurt 1880) gewinnen.
Mit Max Jordan hat Stefan Zeller einen neuen Co-Trainer an seiner Seite, der viele Jahre beim Nürnberger HTC tätig war und bis vor zwei Jahren selbst in der 1. Hockey-Bundesliga gespielt hat. Weiterhin bleibt auch Philipp Tangerding Co-Trainer im WTHC.
Der Wiesbadener Chefcoach der 1. Herren zieht ein positives Fazit aus der Feld-Hinrunde, die Ende Oktober 2023 in die Winterpause ging: „Bei den kurzen Ecken hatten wir eine top Quote und konnten auch viele Tore aus dem Spiel heraus erzielen. Die Defensive zeigte eine gute Stabilität und daraus entwickelte das Team ein gewisses Selbstverständnis für Siege.“
Das wichtigste Saisonziel des Wiesbadener Trainers bleibt unverändert der Klassenerhalt. „Wenn wir dies erreicht haben, geht es für meine Mannschaft um die bestmögliche Platzierung“, so Stefan Zeller. Darüber hinaus möchte er die vielen jungen Spieler fest in die Mannschaft integrieren.
Zum Rückrunden-Auftakt am Samstag, 20. April, 15:00 Uhr, steht für die Wiesbadener Herren gleich ein Auswärtsspiel beim Tabellenersten Münchner SC an. Zwar konnte der WTHC das Hinspiel im Nerotal gewinnen – erst wurde ein Rückstand ausgleichen, dann gewannen die Wiesbadener das Penaltyschießen. Stefan Zeller sagt aber ganz klar: „Die Mannschaft des MSC mit vielen jungen Nationalspielern präsentiert sich sehr stark in allen Bereichen. Meine Jungs werden an ihre Leistungsgrenze gehen und hellwach agieren müssen.“
Das Spiel am Sonntag, 21. April, 12:00 Uhr bei TuS Obermenzing wird seiner Ansicht nach eine ganze andere Dynamik haben: „Unser Ziel ist es, dass wir viel im Ballbesitz sind. Wir werden weniger Räume erhalten und aufreibendere Zweikämpfe erleben. Ganz klar: Die Heimreise wollen wir drei Punkten antreten.“
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Foto: WTHC