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In Wiesbadens Bussen waren am Samstag wieder Maskenverweigerer unterwegs. Im Westend und in Biebrich verbreiteten sie Furcht und Schrecken.
Am Samstagabend war ein junges Paar in der Buslinie 14 unterwegs. Als der Mann und die Frau einen Fahrgast ohne Maske bemerkten, baten sie ihn darum, einen Mundschutz anzulegen. Doch der Mann dachte nicht daran, reagierte aggressiv und geriet mit dem Paar in einen Streit.
Als das Paar schließlich gegen 22:25 Uhr an der Haltestelle "Gneisenaustraße" ausstieg, nahm der Maskenverweigerer die Verfolgung auf. Er begann damit, die Frau zu beleidigen. Anschließend schlug er auf den 26-jährigen Freund ein, der dadurch verletzt wurde. Dann flüchtete der Angreifer zu Fuß.
Der Angreifer soll circa 25 Jahre alt, 175 cm groß und von kräftiger Statur gewesen sein. Er habe schwarze Haare sowie einen Dreitagebart gehabt und sei komplett schwarz gekleidet gewesen.
Hinweise nimmt das 3. Polizeirevier unter der Rufnummer 0611 / 3450 entgegen.
Auch in einem Bus in Biebrich kam es am Samstag zu einer Auseinandersetzung, weil sich ein Mann weigerte, eine Maske aufzuziehen. Zuvor hatte ein 57 Jahre alter Fahrkartenkontrolleur einen 61-Jährigen auf sein Fehlverhalten angesprochen und ihn gebeten, den Mundschutz zu tragen.
Trotz mehrfacher Bitte kam der Mann der Aufforderung nicht nach. Den Bus verlassen wollte er ebenfalls nicht. Es entwickelte sich ein Streit zwischen dem 61-Jährigen und dem Kontrolleur, in dessen Verlauf der Fahrgast den ESWE-Mitarbeiter bedrohte. Der ließ sich das Verhalten des Maskenverweigerers jedoch nicht gefallen und verständigte die Polizei.
Die Beamt:innen begleitete den Mann aus dem Bus und stellte seine Personalien fest. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
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Symbolfoto