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Mit der Aussicht auf die mehrstündige Fahrt am Freitag nach Bremen verband Torsten Fröhling, Cheftrainer des SV Wehen Wiesbaden, eine klare Botschaft: „Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft. Wir wollen nicht sechs Stunden hinfahren und mit leeren Händen nach Hause kommen. Dafür müssen wir aber ein anderes Gesicht zeigen“, fordert der Fußballlehrer vor dem Drittliga-Auswärtsspiel bei der U23 des Bundesligisten SV Werder am Samstag um 14:00 Uhr auf dem Nebenplatz 11 des Weserstadions eine deutliche Leistungssteigerung.
Nach der jüngsten 0:3-Heimniederlage gegen Magdeburg, die den glänzenden Eindruck der „Englischen Woche“ mit zuvor zwei Siegen gegen Spitzenreiter Duisburg (3:0) und in Mainz (2:1) getrübt hatte, fiel die Analyse von Torsten Fröhling eindeutig aus: „Erst spielen, dann kämpfen – das hat noch nie im Leben funktioniert. Wir müssen erstmal kämpfen, laufen und ins Spiel finden, dann müssen wir unsere vorhandenen spielerischen Qualitäten einsetzen – und nicht andersrum.“
Wie schon in Mainz erwartet der SVWW-Cheftrainer einen spiel- und laufstarken Gastgeber. „Auch Bremen stellt eine junge Mannschaft, die schon oft ihre Qualität bewiesen hat“, erinnert Torsten Fröhling an die Werder-Siege in Paderborn (2:1), gegen Osnabrück (4:2) und Mainz (2:1). Wie es an der Weser klappen kann, weiß der SVWW-Coach genau: „Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben, um die Chance auf Punkte zu haben.“
Nicht mithelfen können die Verteidiger Steven Ruprecht (Muskelfaserriss), Patrick Funk (Teilabriss in der Wadenmuskulatur), Daniel Wein und Michael Akoto (beide Trainingsrückstand nach Virusinfektion) sowie Patrick Mayer (Verdacht auf Gehirnerschütterung) und die Langzeitverletzten Sebastian Mrowca und Christian Cappek.
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