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Anders und ungewohnt verlief die Adventzeit. Keine Weihnachtsmärkte und Weihnachtsfeiern. Die sonst so mit viel Zauber und Atmosphäre geprägten Tage und Stunden, wurden und uns dieses Jahr durch die Corona-Pandemie genommen.
Mit dem zweiten Lockdown Anfang Dezember wurde auch der herkömmliche Weihnachtswahnsinn mit Shopping-Touren und der alljährliche Vorbereitungsstress eingedämmt, was uns mal eine entspanntere Adventszeit und bescherte.
Die Besinnlichkeit hat eine neue Chance bekommen. So konnte und kann man die Weihnachtszeit mal mit ganzem Herzen erleben und sich auf das Wesentliche und dem wahren Geist von Weihnachten konzentrieren.
Und das schönste an Weihnachten ist sowieso, dass jeder den Rahmen mit seinen eigenen Bräuchen füllt. Die einen verbringen die Feiertage mit der ganzen Familie und viel Tradition und anderen leben das Fest ohne viel Schnickschnack.
In diesem Jahr ist es wichtiger denn je, Weihnachten mit den wertvollsten Menschen aus dem engsten Kreis zu verbringen.
Geben Sie Weihnachten 2020 eine Chance und machen Sie es sich zauberhaft, denn zu Hause ist es nun mal einfach am schönsten. Lassen Sie Wohlbehagen und Gemütlichkeit einkehren. Mit Lichterzauber, Weihnachtsdeko und anderen Winterlichen-Accessoires. Wenn sich dann auch noch Plätzchenduft verbreitet und etwas Ruhe einkehrt dann kommt Weihnachtsfeeling auf!
Diese Momente bestimmen Heiligabend. Genießen Sie die besonderen Stunden.
Wir, das gesamt Redaktions-Team von Wiesbadenaktuell wünschen einen besinnlichen Heiligabend und fröhliche Feiertage mit viel Zeit, den wahren Geist von Weihnacht zu genießen - bleiben Sie gesund!
Hier noch ein paar Interessante Fakten zum Weihnachtsfest:
Was ist Weihnachten ohne einen bunt geschückten Tannenbaum? Das nördliche Nachbarland Dänemark lieferte knapp 88 % der rund 2,3 Millionen frischen Weihnachtsbäume, die 2019 insgesamt nach Deutschland importiert wurden. Etwa 45 % der rund 2,0 Millionen dänischen Bäume trafen bereits im November ein, weitere 54 % dann im Dezember. Heimische Weihnachtsbäume werden außerhalb des Waldes auf speziell dafür angelegten Flächen, den so genannten Weihnachtsbaumkulturen, angebaut. In Deutschland befassten sich 2019 etwa 3 390 Betriebe auf einer Fläche von 15.900 Hektar mit der Aufzucht von Tannenbäumen. Zum Vergleich: Die Fläche, auf der in Deutschland weitere Bäume und Holzpflanzen in Baumschulen gezogen werden, lag mit 18.200 Hektar etwa in derselben Größenordnung.
In der Weihnachtszeit dürfen Lebkuchen nicht fehlen. In Deutschland produzierten die Lebkuchenhersteller 2019 insgesamt rund 86.400 Tonnen dieses Weihnachtsgebäcks. Damit die Lebkuchen pünktlich zur Vorweihnachtszeit in den Handel gelangen, wird bereits im 3. Quartal die Produktion angekurbelt. So entfielen 34 % der Gesamtproduktion des Jahres 2019 auf die Monate Juli bis September. Weitere 30 % der Lebkuchenproduktion folgten im 4. Quartal.
An den Weihnachtsfeiertagen wird in vielen Familien ein klassisches Weihnachtsmenü in Form eines Gänse- oder Entenbratens serviert. Der Klassiker unter den winterlichen Beilagen ist dabei der Rotkohl. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland knapp 125.000 Tonnen Rotkohl geerntet. Damit liegt der Rotkohl in Bezug auf die Erntemenge nach dem Weißkohl (450.000 Tonnen) an der Spitze unter den anderen Winterkohlarten wie Wirsing (32.000 Tonnen), Grünkohl (17.000 Tonnen) und Rosenkohl (10.000 Tonnen). Fast 80 % der Gesamterntemenge von Rotkohl entfielen auf die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Zum Vergleich: Nur rund 24.000 Tonnen Rot- und Weißkohl wurden 2019 aus dem Ausland importiert.
Nach Verkündigung des harten Lockdowns nutzten viele Menschen die beiden verbliebenen Tage vor Schließung der Geschäfte noch für die letzten Weihnachtseinkäufe in den Kaufhäusern und dem stationären Facheinzelhandel der Innenstädte. Der November und Dezember gehören traditionell zu den umsatzstärksten Verkaufsmonaten im Einzelhandel. So erzielte der stationäre Einzelhandel in der Weihnachtssaison gut 18 % des nominalen Jahresumsatzes 2019, bei den Kaufhäusern war es sogar mehr als ein Fünftel (21 %). Am bedeutendsten war das Weihnachtsgeschäft 2019 unter anderem für den Einzelhandel mit Keramik und Glas sowie mit Haushaltsgegenständen (jeweils 25 % des Jahresumsatzes), Büchern sowie Uhren und Schmuck (jeweils 24 %). Auch der Facheinzelhandel mit Musikinstrumenten erzielte in den beiden letzten Monaten des Jahres 2019 mehr als ein Fünftel (22 %) seines Jahresumsatzes.
Es wird erwartet, dass die Schließung der Ladengeschäfte die Umsätze des Online- und Versandhandels weiter steigen lässt. Auch für den Onlinehandel waren der November und der Dezember 2019 mit gut einem Fünftel (21 %) des nominalen Jahresumsatzes bereits sehr umsatzstarke Monate. Als Folge der Corona-Pandemie waren die realen Umsatzzuwächse des Onlinehandels schon von Januar bis Oktober 2020 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 22,3 % vergleichsweise hoch. Für den stationären Einzelhandel (+1,3 % von Januar bis Oktober 2020) und insbesondere die Kaufhäuser (-10,4 %) wäre das Weihnachtsgeschäft eine gute Chance gewesen, das bislang mäßige Geschäftsjahr positiv abzuschließen.
Weihnachten feiern viele Menschen traditionell im Kreis der Familie. Da dieses Jahr Reisen und Besuche rund um die Festtage nur eingeschränkt möglich sind, werden die meisten Menschen Weihnachten 2020 nur im engsten Familienkreis verbringen können. Aber wie sieht die Kernfamilie, also Eltern, die mit ihren Kindern in einem Haushalt leben, in Deutschland eigentlich aus? Rund 11,6 Millionen Familien mit Kindern wohnten 2019 in Deutschland unter einem Dach. Dabei machten Ein-Kind-Familien etwas mehr als die Hälfte (5,9 Millionen) aus. 4,2 Millionen Familien (36 %) hatten zwei Kinder. Nur in rund 12 % aller Familien (1,4 Millionen) lebten drei Kinder oder mehr.
Eine typische Familie bestand 2019 in Deutschland aus nicht mehr als vier Personen (exakter Durchschnittswert: 3,43 Personen). Die durchschnittlich größten Familien lebten in Baden-Württemberg (3,50 Mitglieder), gefolgt von Bayern, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (jeweils 3,46). Die kleinsten Familien fand man in den östlichen Bundesländern: Sachsen-Anhalt (3,22), Brandenburg (3,26) und Mecklenburg-Vorpommern (3,27).
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