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Nach 97 Tagen närrischem Hochgenuss läutet der Donnerstag die letzten närrischen Höhepunkte der fünften Jahreszeit ein. Auf die Landeshauptstadt warten von der Altweiberfastnacht bis zum Aschermittwoch noch einmal sieben interessante Tage.
Los geht es mit der Altweiberfastnacht. Zahlreichen Krawattenträgern dürfte es dabei wieder an den Kragen gehen bevor die Närrinnen die Wiesbadener Altstadt unsicher machen. Aber auch die männlichen Fastnachtsliebhaber werden bei zahlreichen Partys in der Innenstadt auf ihre Kosten kommen. Aber auch in den Stadtteilen ist eine Menge los. So auch in der Nordenstädter Taunushalle, der sich in einen Hexenkessel verwandeln wird. Weitere Ausgehtipps gibt es in unserem Veranstaltungskalender.
Auch der Freitag kommt in Wiesbaden nicht zu kurz. Ob in Nordenstadt, bei der 15. Auflage von Rummel im Jungel, oder in der Musikschule im Kulturforum, die närrischen Tage werden lang.
Am Wochenende steht dann alles „im Zeichen der Elf!", so das Motto der diesjährigen Fastnachtskampagne in der hessischen Landeshauptstadt.
Am Samstag, 18. Februar, um 11:11 Uhr, lädt die Ortsverwaltung Kastel-Kostheim zum Sturm auf die Ortsverwaltung am St. Veiter Platz 1 ein. Im Anschluss werden Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller und der AKK-Beauftragte der Stadt Mainz, Horst Maus, Wiesbadener und Mainzer Stadtorden an die Fastnachterinnen und Fastnachter verleihen. Um 13:33 Uhr zieht dann der AKK-Fastnachtszug durch die Kasteler und Kostheimer Straßen. Mit dem Motto "Vunn Fastnacht kriet mer nie genuch, uff unser'm AKK Umzuch" wirbt die Mainzer Jocus Garde das der diesjährige Fastnachtszug mit seinen rund 65 Startnummern noch schöner und noch origineller wird.
Zwei Stunden später, um 15:33 Uhr, startet in der Wiesbadener Innenstadt, am Luisenplatz, der Kinderfastnachtsumzug. Die 26 närrischen Nummern werden sich durch die Innenstadt (einen Streckenplan dazu finden Sie unserer InfoBox) bis zum Rathaus schlängeln. Nach dem Umzug erhält das Kinderprinzenpaar auf der Rathaustreppe den diesjährigen Orden verliehen. Im Anschluss, etwa gegen 16:35 Uhr erfolgt der Sturm auf das Wiesbadener Rathaus. Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Magistratskollegen und die Rathausmitarbeiter werden erbitterten Widerstand leisten und so gut es geht den Rathausschlüssel und die Süßwarenvorräte verteidigen.
Der große Wiesbadener Fastnachtsumzug findet auch in diesem Jahr wieder am Sonntag statt. Der Lindwurm startet um 13:11 Uhr vom Elsässer Platz und schlängelt sich dann durch die gesamte Innenstadt (einen Streckenplan dazu finden Sie unserer InfoBox). Entlang der Zugstrecke werden wieder über 200.000 Närrinnen und Narren erwartet, die mit kräftigem "Helau" die Wiesbadener Straßen zur Stimmungshochburg verwandeln. An Rande der Zugstrecke werden erneut Sprechzellen installiert, von denen die einzelnen Zugnummern erläutert werden.
Nach dem Zugende wird wie schon in den vergangenen Jahren auf dem Schloßplatz direkt vor dem Rathaus eine große After-Fastnachtsumzugs-Party gefeiert. Ebenso wird in den Bars und Kneipen in der Innenstadt bis in die frühen Morgenstunden Hochbetrieb herrschen.
Der Rosenmontag muss keinesfalls in Mainz oder im Rheingau verbracht werden, denn auch in Wiesbaden wird der Rosenmontag groß geschrieben. Ab 13:11 Uhr zieht der Frauensteiner Rosenmontagszug mit dem Motto "Hollywood in Frauenstein, so schön kann Molsberjer Fassenacht sein", organisiert von den Molsberjer Narr´n, vom Parkplatz der Alfred-Delp-Schule durch die Frauensteiner Straßen. Das Besondere: Der Zug zieht am Haupttreffpunkt, der katholischen Kirche, zwei Mal vorbei. Nach dem Zug wird in zahlreichen Wein- und Gasthäusern weiter gefeiert.
Die Partys danach
Zugstrecke