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Die Kommunale Verkehrspolizei Wiesbaden hat am Donnerstag ihre Kontrollmaßnahmen in dieser Woche weiter fortgesetzt. In den vergangenen Tagen standen bereits Geschwindigkeitsüberwachungen, sowie Gurt- und Handyverstöße im fließenden Verkehr auf dem Programm (siehe verlinkte Artikel). Am Donnerstagvormittag lag der Focus auf Gefahrguttransporter und Ladungssicherung.
Die Polizisten hatten in der Kasteler Straße in Wiesbaden-Biebrich, zwischen 7:30 und 11:30 Uhr, ein Auge auf Lkw aller Größenordnungen bis hin zu kleineren Transportern.
So wurden auffällige Fahrzeuge von den Streifenbeamten aus dem Verkehr gewunken und auf den Parkplatz des InfraServ-Geländes geführt. Dort fand eine intensive Überprüfung der Transporter und Fahrer, ob die Vorschriften zu Gefahrguttransporten und zur Ladungssicherung eingehalten wurden, statt. „Diese Kontrollen sind eminent wichtig, da ein Fahrzeug, egal ob Lieferwagen oder 40-Tonner- Lkw, zu einer tödlichen Gefahr werden kann, wenn die Ladung nicht einwandfrei gesichert ist oder die Vorschriften zur Beförderung von Gefahrgütern nicht eingehalten werden“, stellte Winnrich Tischel, der Leiter des Straßenverkehrsamtes fest.
Die Kontrolle wurde gemeinsam mit den Gefahrgutexperten des städtischen Umweltamtes und mit Unterstützung des 5. Polizeireviers durchgeführt. Die Kommunale Verkehrspolizei hatte zehn Beamte und einen Diensthundeführer zur Absicherung eingesetzt. „Dieser Personalaufwand hat sich voll gelohnt, denn in den vier Stunden Kontrollzeit konnten 42 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen, eingehend kontrolliert und entsprechende Maßnahmen getroffen werden“, so Tischel zufrieden.
Weniger zufrieden war der Leiter mit der Tatsache, dass dabei insgesamt 49 Verstöße festgestellt werden mussten, die mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren geahndet wurden.
Tischel appelliert an die verantwortlichen Firmen, vom Kleinbetrieb bis zum großen Fuhrunternehmen, die Vorschriften zur Ladungssicherung und zu Gefahrguttransporten ernst zu nehmen und dafür Sorge zu tragen, dass die Fahrer und alle Personen, die mit dem Beladen der Fahrzeuge befasst sind, entsprechend sensibilisiert und geschult werden.
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Fotos: Kommunale Verkehrspolizei