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Seit dem Beginn der Schneefälle in der Nacht zu Dienstag, kam es laut Polizei zu vielen Unfällen. Mindestens 40 Mal wurde die Polizei gerufen. Einen abschließenden Überblick gibt es noch nicht.
Die meisten Fahrer hatten sich auf die glatten Verhältnisse eingestellt und waren nicht besonders schnell unterwegs. Trotzdem schätzte der Eine oder Andere das Verhalten seines Fahrzeugs auf Eis und Schnee falsch ein. So rutschte der Fahrer eines Pkws, trotz Vollbremsung, über eine rote Ampel und kollidierte als Folge auf der Kreuzung mit einem, bei grün querfahrenden, Fahrzeug. Die Polizei weist darauf hin, dass neben der angepassten Geschwindigkeit auch ein größerer Sicherheitsabstand hilft, Unfälle zu vermeiden.
Auf den Autobahnen kam es zu ebenfalls zu Glätteunfällen. Dabei haben, laut Polizei, viele Fahrzeuge die Leitplanke 'geküsst'.
Nach dem Abklingen des Berufsverkehrs beruhigte sich die Lage. Seit 11:00 Uhr sind die Höhenstraßen in Richtung Taunusstein wieder befahrbar. Die Haupverkehrsstraßen in Wiesbaden sind vollständig geräumt. In den Nebenstraßen liegt weiterhin Schnee auf den Fahrbahnen.
Die Polizei weist auf die Winterreifenpflicht hin! Für die Höhenlagen werden Ketten empfohlen. Zusätzlich sollte man, für den Fall das man längere Zeit im Auto verbringen muss, immer eine Decke und warme Handschuhe im Auto haben. Auch ein voller Tank ist von Vorteil.
Besser vorbereitet waren wohl die Fußgänger in Wiesbaden. Bis zum Nachmittag konnte das St. Josefs Hospital laut Pressesprecherin Susanne Schiering-Rosch, keine erhöhten Aufnahmezahlen von Patienten mit wetterbedingenten Verletzungen vermelden.
Gegen Abend fallen die Temperaturen wieder deutlich unter 0 Grad, dann ist neben dem Schnee auch mit Glätte zu rechnen. Bitte überlegen Sie vor jeder Fahrt, ob Sie wirklich aus dem Haus müssen.
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Fotos: Daniel Becker