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Anwohner in der Hirtenstraße in Sonnenberg hörten gegen 17:40 Uhr, am Samstagnachmittag einen lauten Knall und sahen anschließend Rauch aus einer Trafostation steigen. Bei den eingehenden Notrufen berichteten sogar einige Zeugen von einer Explosion in der Station. Aufgrund dieser Meldung wurden entsprechende Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Sonnenberg und Rambach zur Einsatzstelle geschickt.
Zeitgleich wurde auch die ESWE-Strom über dieses Ereignis informiert und schickte entsprechende Techniker.
Zur gleichen Zeitpunkt wo es zu der "Explosion" kam, fiel in Teilen von Rambach, Sonnenberg und der Wiesbadener Innenstadt der Strom aus.
Wenige Minuten später trafen die alarmierten Kräfte der Feuerwehr an dem Trafohäuschen ein. Rauch quoll aus der Belüftungsöffnung der frei stehenden Station.
In dem Trafohäuschen ereignete sich ein Kurzschluss, der einen Folgebrand verursachte. Aufgrund der Tatsache dass es sich um eine Hochspannungsanlage handelte, wurde jedoch das Eintreffen der Fachkräfte der ESWE abgewartet.
Der Folgebrand erlosch bis zum Eintreffen der Mitarbeiter der ESWE-Netz von selbst, so dass seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig waren.
Von dem Stromausfall war auch das Rot-Kreuz-Krankenhaus in der “Schönen Aussicht“ betroffen. Nach etwa 30 Minuten hatten ein Teil der Haushalte sowie das Krankenhaus wieder Elektrizität.
Die Techniker von ESWE fingen umgehend mit der Reparatur in der Trafostation an. Durch umschalten von Ringleitungen gelang es bis etwa 18:40 Uhr wieder alle Gebäude mit Strom zu versorgen.
Ob die große Hitze Grund für den Zwischenfall ist, steht derzeit noch nicht fest.
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Foto: A. Vogel