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Tabellenzweiter gegen Tabellendritter so war die Ausgangslage vor dem Spieltag. Der SVWW konnte vier seiner fünf Pflichtspiele zuletzt gewinnen. Die Startelf von 1860 und dem SVWW blieb unverändert gegenüber der letzten Partie.
Die Personalsituation beim SVWW ist weiter angespannt. Verletzt fehlten Max Reinthaler (Muskelfaserriss), Dennis Kempe (Knieprobleme), Florian Stritzel (Schultereckgelenksprenung), Dominik Bauer (Leistenprobleme), Florian Carstens (Sehnenriss), Kianz Froese (Oberschenkelprellung), Thijmen Goppel (Außenmeniskusriss), Ahmet Gürleyen (Knieprobleme). Aus der U19 waren Bastian Bsullak, Nassim Elouarti und Georgios Makridis im Spieltagskader.
Vor ausverkaufter Kulisse war ein von Beginn eine kampfbetonte Partie. Nach gut einer Viertelstunde konnte 1860 mehr Druck aufbauen. Nach einer Löwen-Ecke kam Verlaat zum Kopfball. Wurtz (12.) klärte die Kugel vor der Linie. Bei den Hessen war es Hollerbach, der die Nadelstiche setzte. In der 10. Minute strauchelte der Spieler nach dem er den Schlussmann überwand.
In der 21. Minute rettete der Innenpfosten vor einem Rückstand. Skenderovic zog nach Steckpass von Vrenezi. Auf der Gegenseite konnte Hollerbach Verlaat die Kugel abluchsen, allerdings verpasste er den Führungstreffer und verzog den Schuss. Aufregung im Stadion und auf der Münchener Bank gab es nach zwei nicht gebenen Elfmetern. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte der SVWW noch eine Möglichkeit, allerdings konnte die Flanke von Hollerbach (45.+2) nicht verwendet werden.
Zur zweiten Hälfte kam Taffertshofer für Kapitän Wurtz. 1860 legte mit dem ersten Tor vor. Vrenezi flankte von der linken Seite auf Deichmann (54.) an der fünf Meter-Linie zum 1:0 für die Lowen traf. München drängte auf den zweiten Treffer. Der SVWW konnte nur noch wenig Entlastung schaffen und überlies München den Ball. Ein Angriff von Hollerbach (70.) endete in der Löwen Abwehr. Fechner stand auf der rechten Seite frei.
Ein Löwen-Konter konnte Mrowca gegen Skenderovic (79.) nicht unterbinden. Der legte die Kugel links an Lyska vorbei. Eine Minute später erhöhte 1860 durch Rieder zum 3:0. In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Najar (90.+2) noch den Ehrentreffer.
Der SVWW belegt zunächst Platz 3, Ingolstadt kann am Sonntag vorbeiziehen. Der Abstand zu den direkten Aufstiegsrängen wächst auf fünf Punkte an.
Das nächste Heimspiel steht bereits am Freitag, 28. Oktober, an. Der SV Wehen Wiesbaden empfängt den MSV Duisburg in der BRITA Arena. Die Partie wird um 19:00 Uhr angepfiffen.
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TSV 1860 München - SV Wehen Wiesbaden 3:1 (0:0)
TSV 1860 München: Hiller - Lannert, Morgolla, Verlaat, Steinhart (c) - Deichmann (71. Tallig), Rieder (81. Moll), Wörl (81. Boyamba) - Skenderovic, Lakenmacher (85. Kobylanski), Vrenezi (71. Lex).
SV Wehen Wiesbaden: Lyska – Mockenhaupt, Mrowca, Rieble – Fechner, Heußer (74. Iredale), Wurtz (c) (46. Taffertshofer), Jacobsen, Ezeh (83. Brumme) – Hollerbach (83. Najar), Prtajin.
Tore:
1:0 Deichmann (54.)
2:0 Skenderovic (79.)
3:0 Rieder (80.)
3:1 Najar (90.+2)
Gelbe Karten:
Skenderovic, TW-Trainer Huber / Wurtz, Taffertshofer
Schiedsrichter:
Mitja Stegemann
Zuschauende:
15.000 (ausverkauft)
Die Hinrunde 2022/2023 vom SV Wehen Wiesbaden
14. Spieltag, Freitag, 28. Oktober, 19:00 Uhr SVWW - MSV Duisburg
15. Spieltag, Freitag, 4. November, 19:00 Uhr SV Meppen - SVWW
16. Spieltag, Dienstag, 8. November, 19:00 Uhr SVWW - Dynamo Dresden
17. Spieltag, Samstag, 12. November, 14:00 Uhr SC Verl - SVWW
Winterpause (14. November bis 12. Januar 2023)
18. Spieltag, Samstag, 14. Januar, 14:00 Uhr SVWW - SV Elversberg
19. Spieltag, Sonntag, 22. Januar, 14:00 Uhr Hallescher FC - SVWW
Archivfoto: Jan Hübner