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Ein Netz aus Tanz, Lachen und Musik wird an jedem zweiten Montag in St. Elisabeth Auringen gewebt. Dann trifft sich der „Meditative Tanzkreis“ mit Leiterin Margot Roth, studiert Neues ein oder probt Altbekanntes.
In einer ansprechenden Atmosphäre bei Kerzenlicht und mit einem bunten Wiesenstrauß in der Mitte des Raums werden israelische Tanzschritte, Folklore- oder Gebetstänze geübt – auf den ersten Blick scheinbar einfache Schrittfolgen, die aber häufig wechseln und zum Teil temporeich von den rund zehn Frauen dargeboten werden.
Dass die Gruppe bald drei Jahrzehnte Bestand hat, damit hat am Anfang keiner gerechnet. 1991 trommelte Hildegard Hoffmann ein paar interessierte Gemeindemitglieder zusammen, um bei der Einweihung des Gemeindezentrums St. Elisabeth vor dem Gottesdienst einen Tanz aufzuführen. Weil aber alle großen Spaß dabei hatten und Hoffmann so viel Herzblut in die Proben und Vorbereitungen steckte, blieb die Gruppe zusammen.
Schnell folgten Auftritte in Gottesdiensten, an Karneval, an Christi Himmelfahrt auf dem Kellerskopf oder Fronleichnam in Sonnenberg. Hildegard Hoffmann war die gute Seele – sie nähte Gewänder und Tücher, studierte Tänze mit Lichtern ein und versprühte ihre überbordende Kreativität in den Proben.
In diesem Jahr hat Hoffmann aus gesundheitlichen Gründen die Leitung an das jüngste Tanzkreis-Mitglied, Margot Roth, abgegeben, die mit viel Verve und neuen Impulsen die Gruppe weiterführt.
Roth, die in der jüdischen Gemeinde von der israelischen Folklore beeinflusst wurde, setzt neue Akzente mit lebendigen Choreographien und fröhlicher Musik. Zwar sind die Auftritte des Meditativen Tanzkreises mit den Jahren weniger geworden, doch die Freude am Tanzen und der Meditation ist bei den Frauen, die sich über weitere Mitstreiterinnen oder Mitstreiter freuen würden, ungebrochen.
Nähere Auskünfte erteilt Pfarrsekretärin Elli Einig im Gemeindebüro St. Elisabeth Auringen freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr unter Telefon 0 61 27/ 99 93 91 10.
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Fotos: Anne Goerlich-Baumann