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Die Spuren der menschlichen Vergangenheit lesen, verstehen und interpretieren ist sicher eine der spannendsten Aufgaben bei der Arbeit von Archäologen.
In einem Vortrag am 17. Januar um 19:00 Uhr im Museum Wiesbaden berichtet der Archäologe Andreas Pastoors von der Universität Erlangen über dieses besondere Forschungsprojekt. Pastoors war einer der Initiatoren, die im Jahr 2013 drei Fährtenleser aus Namibia zu eiszeitlichen Höhlen in die Pyrenäen begleiteten. Seitdem die Höhle von Tuc d’Audoubert mit zwei weiteren Höhlen 1914 entdeckt wurde, rätselte die Wissenschaft über eigenartige Fußspuren, von denen nur die Fersenabdrücke zu sehen waren. Die Fährtenleser der San, die in der Trockensavanne der Kalahari im Nordosten Nambias leben und jagen, widersprachen der bisherigen Deutung.
In der Höhle wurde nicht getanzt, sondern von einem älteren und einem jüngeren Mann Lehm herausgeholt. Pastoors geht in seinem Vortrag auf die Forschungsgeschichte ein und berichtet über die Felskunst und die Lebensumstände vor 17.000 Jahren. Und er wird auch auf die Entwicklung der Zusammenarbeit des deutsch-französischen Teams mit den Experten aus Namibia eingehen. Der Vortrag findet in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbadens statt.
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Was: Vortrag mit Archäologe Andreas Pastoors - Spurendeutung in Steinzeithöhlen der Pyrenäen
Wann: Donnerstag, 17. Januar
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Wo: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Der Eintritt ist frei.
Fotos: Andreas Pastoors